Mạnsfelder Land,
Landkreis im Regierungsbezirk Halle, im Süden von Sachsen-Anhalt, 759 km2, 109 700 Einwohner; Kreisstadt ist Lutherstadt Eisleben. Das Kreisgebiet erstreckt sich vom bewaldeten Unterharz (bis 413 m über dem Meeresspiegel; Erholungsgebiet) im Westen über die durch Abtragung des Buntsandsteins entstandene Mansfelder Mulde bis zur Saale im O. Jahrhundertelang geprägt durch den bis 1969 betriebenen Kupferschieferbergbau (zahlreiche Halden), ist der Kreis ein bedeutender Standort für die Kupfer und Aluminium verarbeitende Industrie im mittleren Teil Deutschlands. Im Norden ist Industrie bestimmend (Teil des Ballungsraumes Halle-Leipzig), während im Süden die Landwirtschaft mit dem Anbau von Weizen, Zuckerrüben und Braugerste dominiert. Dank des wärmebegünstigten Klimas am Süßen See gedeihen dort Aprikosen, Kirschen, Pflaumen, Birnen, Äpfel und Wein. Neben der Kreisstadt sind Mansfeld, Hettstedt, Gerbstedt und Sandersleben weitere Städte. - Der Kreis wurde am 1. 7. 1994 aus den früheren Kreisen Eisleben und Hettstedt (mit Ausnahme von fünf Gemeinden) gebildet; eingegliedert wurden drei Gemeinden des früheren Kreises Querfurt.
Universal-Lexikon. 2012.