Eckartsbẹrga,
Stadt im Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, 285 m über dem Meeresspiegel, an den südlichen Ausläufern der Finne, an der Straße der Romanik, 2 000 Einwohner. Um 1000 errichtete Markgraf Ekkehard I. von Meißen die Burg »Eckartsburg« (heute Ruine), unterhalb derer sich das Dorf Eckartsberga entwickelte. 1112-15 im Besitz Wiprechts von Groitzsch, dann der Landgrafen von Thüringen, kamen Burg und Dorf 1247 an die Wettiner (seit 1485 an deren albertinischen Linie). Zwischen 1265 und 1292 erhielt Eckartsberga Stadtrecht. 1815 kam es an Preußen.
Universal-Lexikon. 2012.