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Gurke
Mobiltelefon; Natel (schweiz.); Funktelefon; Taschentelefon; Mobilfunktelefon; Handy; Handtelefon; Funkfernsprecher; Cucumis sativus

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Gur|ke ['gʊrkə], die; -, -n:
1. längliche, auf dem Boden wachsende Frucht mit grüner Schale, die meist als Salat oder in Essig o. Ä. eingelegt gegessen wird.
Zus.: Essiggurke, Gewürzgurke, Salatgurke, Salzgurke, Senfgurke.
2. (ugs.) als auffallend groß empfundene Nase.
Syn.: Rüssel.

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Gụr|ke 〈f. 19
1. Salat- u. Gemüsepflanze mit warzigen, länglichen Früchten: Cucumis sativus; Sy Kukumber, Kukumer
2. 〈umg.; scherzh.〉 Nase
3. 〈abwertend〉 unfähiger Mensch
● grüne, eingelegte, saure \Gurken; \Gurken in Essig einlegen; der neue Spieler ist vielleicht eine \Gurke! [<westslaw. (16. Jh.), z. B. poln. ogorek, russ. ogurec, tschech. okurka „Gurke“; zu grch. angurion „Wassermelone“ <pers. angarah od. <mgrch. agouros „Gurke“; zu grch. aoros „unreif“, da die Gurke grün geerntet wird]

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Gụr|ke , die; -, -n [aus dem Westslaw.; vgl. poln. ogórek, tschech. okurka < mgriech. ágouros = Gurke, zu griech. áōros = unreif; die Gurke wird grün (»unreif«) geerntet]:
1.
a) als Gemüse- u. Salatpflanze angebautes, dicht am Boden entlangwachsendes Gewächs mit großen, rauen Blättern u. fleischigen, länglichen, grünen od. grüngelblichen Früchten:
-n anbauen, im Treibhaus ziehen;
-n legen (Gurkensamen einsäen);
b) Frucht der Gurke (1 a):
sauersüße, eingelegte -n;
-n ernten, schälen, einmachen, schmoren;
Salat aus -n.
2.
a) (salopp scherzh.) [hässliche, große] Nase:
eine geschwollene G.;
b) (derb) Penis.
3. (salopp abwertend)
a) etw., was nichts [mehr] taugt:
der fährt eine ganz müde G. (ein altes, langsames Auto);
b) jmd. (bes. Sportler), der nicht die gewünschte Leistung bringt:
euer Mittelstürmer war eine G.
4. (salopp scherzh.) Handy:
im Restaurant die G. quieken lassen.

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I
Gurke,
 
auch Sambagurke, Musikerjargon für Guiro.
 
II
Gurke
 
[westslawisch, von mittelgriechisch ágouros (in gleicher Bedeutung); zu griechisch áōros »unreif« (mit Bezug darauf, dass die Gurke grün geerntet wird)], Gartengurke, Cucumis sativus, von einer ostindischen Wildart abstammendes Kürbisgewächs; einjährige, einhäusige, kriechende Pflanze mit großen, herzförmigen, drei- bis fünflappigen, rauhaarigen Blättern, unverzweigten Blattranken, goldgelben, glockigen Blüten und fleischigen, länglichen Beerenfrüchten mit platten, eiförmigen Samen. Die Gurke ist ein sehr wärmebedürftiges, frostempfindliches Fruchtgemüse, das in mehreren Sorten kultiviert wird. Die schlanken, auch als Salatgurken bezeichneten Schlangengurken werden meist in Gewächshäusern kultiviert, während die Einlegegurken (für z. B. Gewürzgurken, Salzgurken, Senfgurken) v. a. im Freiland angebaut werden. Die Gurken sind sehr energiearm; sie enthalten rd. 96,8 % Wasser, 0,6 % Eiweiß, 0,2 % Fett und 1,3 % Kohlenhydrate.
 
Krankheiten
 
und Schädlinge: Virusbefall führt zu Gurkenmosaik und Grünscheckungsmosaik; Bakterien rufen u. a. die bakterielle (»eckige«) Blattfleckenkrankheit hervor. Durch Pilze verursachte Krankheiten sind v. a. Wurzel-, Blatt- und Stängelfäule, Mehltau, Krätze, Grauschimmel, Welke. Hauptschädlinge sind Spinnmilben und Wurzelgallenälchen.
 
Kulturgeschichte:
 
In Indien bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. heimisch, wurde die Gurke im 2. Jahrtausend v. Chr. in Ägypten und um 600 v. Chr. bei den Griechen bekannt. In der Antike wurde sie im Mittelmeerraum in mehreren Arten angebaut und auch bereits durch Einlegen konserviert. Die heute bei uns kultivierten Gurkenarten gelangten im frühen Mittelalter von Byzanz aus zu den Slawen, von dort im 17. Jahrhundert nach Deutschland.
 

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Gụr|ke, die; -, -n [aus dem Westslaw.; vgl. poln. ogórek, tschech. okurka < mgriech. ágouros = Gurke, zu griech. áōros = unreif; die Gurke wird grün („unreif“) geerntet]: 1. a) als Gemüse- u. Salatpflanze angebautes, dicht am Boden entlangwachsendes Gewächs mit großen, rauen Blättern u. fleischigen, länglichen, grünen od. grüngelblichen Früchten: -n anbauen, im Treibhaus ziehen; -n legen (Gurkensamen einsäen); b) Frucht der ↑Gurke (1 a): sauersüße, eingelegte -n; -n ernten, schälen, einmachen, schmoren; Salat aus -n. 2. a) (salopp scherzh.) [hässliche, große] Nase: eine geschwollene G.; einen Schlag auf die G. kriegen; b) (derb) Penis. 3. (salopp abwertend) etw., was nichts [mehr] taugt: der fährt eine ganz müde G. (ein altes, langsames Auto). 4. (salopp scherzh.) seltsamer Mensch: das ist vielleicht eine G.

Universal-Lexikon. 2012.