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Durchschnitt
arithmetisches Mittel (fachsprachlich); Mittelwert; Durchschnittswert; Mittelmaß; Mittel (umgangssprachlich); Schnitt; Quere; Querschnitt; Längsschnitt; Breitenmaß; Profil

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Durch|schnitt ['dʊrçʃnɪt], der; -[e]s, -e:
mittleres Ergebnis zwischen zwei Extremen der Qualität oder Quantität:
ihre Leistungen liegen über dem Durchschnitt.
Syn.: Mittel, Norm, Schnitt.
Zus.: Jahresdurchschnitt, Leistungsdurchschnitt, Notendurchschnitt.

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Dụrch|schnitt 〈m. 1
1. das Durchschneiden, Schnitt durch etwas
2. Mittelwert mehrerer gleichartiger Größen
● er ist guter \Durchschnitt seine Leistungen sind etwas besser als mittelmäßig; im \Durchschnitt den Mittelwert gerechnet; 〈umg.〉 im Allgemeinen, üblicherweise; die Kuh gibt im \Durchschnitt täglich 10 l Milch; über, unter dem \Durchschnitt liegen

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Dụrch|schnitt , der; -[e]s, -e:
1. aus mehreren vergleichbaren Größen errechneter Mittelwert (b) in Bezug auf Quantität od. Qualität:
der D. seiner Zensuren liegt bei 2,3;
den D. ermitteln;
über, unter dem D. liegen;
guter, unterer D. sein (mit seinen Leistungen über, unter dem Durchschnitt liegen);
dafür benötigen wir im D. (gewöhnlich, im Allgemeinen) fünf bis sechs Wochen.
2. Mittelmaß als Bezugspunkt für eine Wertung:
diese Aufführung war nicht mehr als D., war bestenfalls D.;
der Schüler gehört nur zum D.
3. (Fachspr.) Querschnitt:
den D. eines Hauses zeichnen.
4. (Math.) Durchschnittswert:
der D. von 8 und 4 ist 6.

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I
Durchschnitt
 
[engl. intersect], ein Operator aus der relationalen Algebra, der in der Verwaltung von Datenbanken verwendet wird. Er kann beispielsweise angewandt werden, wenn zwei Tabellen vorliegen, die in entsprechenden Feldern gleiche Wertetypen enthalten. Mithilfe dieses Operators kann dann eine Tabelle erzeugt werden, die genau die Zeilen enthält, deren Werte in beiden Tabellen übereinstimmen.
II
Durchschnitt,
 
1) allgemein: mittlerer Wert eines quantitativen (d. h. durch reelle Zahlen darstellbaren) Merkmals wie Körpergröße oder Einkommen.
 
 2) Mengenlehre: sind A und B zwei Mengen, dann heißt die Menge D der Elemente, die gleichzeitig zu A und B gehören, der Durchschnitt der Mengen A und B, in Zeichen D = AB und D = {x : xAxB }. Für mehr als zwei Mengen A1, A2, A3,. .., An wird der Durchschnitt entsprechend erklärt; man schreibt
 
 
für die Menge der Elemente, die in jeder der Mengen A1, A2, A3,..., An liegen.
 
 3) Statistik: typischer oder repräsentativer Wert, meist im Sinne des arithmetischen Mittels (Mittelwert) verwendet.
 

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Dụrch|schnitt, der; -[e]s, -e: 1. aus mehreren vergleichbaren Größen errechneter ↑Mittelwert (b) in Bezug auf Quantität od. Qualität: der D. seiner Zensuren liegt bei 2,9; den D. ermitteln; über/unter dem D. liegen; guter/unterer D. sein (mit seinen Leistungen über/unter dem Durchschnitt liegen); der D. (die Mehrheit) unserer Kundschaft bevorzugt die Selbstbedienung; dafür benötigen wir im D. (gewöhnlich, im Allgemeinen) fünf bis sechs Wochen. 2. Mittelmaß als Bezugspunkt für eine Wertung: diese Aufführung war nicht mehr als/war bestenfalls D.; Die schönen Weiber sind meistens zickig, der D. aber ist für alles dankbar (Konsalik, Promenadendeck 9); er gehört nur zum D. 3. (Fachspr.) Querschnitt: den D. eines Hauses zeichnen. 4. (Math.) a) Durchschnittswert: der D. von 8 und 4 ist 6; b) Schnittmenge.

Universal-Lexikon. 2012.