Babbitt
['bæbɪt, nach der Titelfigur des gleichnamigen Romans von S. Lewis] der, -s/-s, geschäftstüchtiger, aber engstirniger (nordamerikanischer) Spießer, Durchschnittsmensch.
II
Babbitt
['bæbɪt],
1) Irving, amerikanischer Kritiker, * Dayton (Ohio) 2. 8. 1865, ✝ Cambridge (Massachusetts) 15. 7. 1933; begründete mit Paul Elmer More (* 1864, ✝ 1937) die neuhumanistische Bewegung in der amerikanischen Literaturkritik, bekämpfte die Romantik und den Naturalismus und erstrebte die erneute Hinwendung zu den ästhetischen Anschauungen des klassischen Altertums; beeinflusste u. a. T. S. Eliot und den politischen Konservatismus in den USA.
Werke: The new Laokoon (1910); The masters of modern French criticism (1912); Rousseau and romanticism (1919); Democracy and leadership (1924); On being creative (1932); Spanish characters (herausgegeben 1940).
Ausgabe: Representative writings, herausgegeben von G. A. Panichas (1981).
2) Milton Byron, amerikanischer Komponist, * Philadelphia (Pennsylvania) 10. 5. 1916; studierte bei R. Sessions, gehört seit 1938 dem Department of Music der Princeton University an, 1960 erhielt er die Position des »William Shubael Conant Professor of Music«, die er noch heute inne hat. Er ist einer der führenden Komponisten auf dem Gebiet der elektronischen Musik.
Werke: Composition for synthesizer (1961); Ensembles for synthesizer (1964); Relata I (1965) und II (1968, beide für Orchester); Concerti (1974, für Violine, kleines Orchester und Tonband); Reflections (1974, für Klavier und Tonband); Concerto (1985, für Klavier und Orchester); Consortini (1989; für fünf Instrumente).
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Universal-Lexikon. 2012.