Mas|ters 〈n.; -, -; Sp.〉 Sportveranstaltung, an der nur die besten Sportler bzw. Mannschaften (eines Sportjahres) teilnehmen (Tennis-\Masters) [<engl. master „Herr, Meister, Lehrer“]
* * *
I Masters,
Sport: im Golf Kurzbezeichnung für das »US-Masters« (Major-Turniere); im Tennis Kurzbezeichnung für den Masters Cup (Tennis).
II
Masters
['mɑːstəz],
1) Edgar Lee, amerikanischer Schriftsteller, * Garnett (Kans.) 23. 8. 1868 (?), ✝ Philadelphia (Pa.) 5. 3. 1950; Rechtsanwalt in Chicago (Illinois); schrieb zunächst wenig beachtete Gedichte und Theaterstücke. Seine Lyriksammlung »Spoon River anthology« (1915; deutsch »Die Toten von Spoon River«) enthüllte in kurzen, epigrammatischen Gedichten die Verlogenheit der Grabinschriften auf einem amerikanischen Kleinstadtfriedhof. Mit diesem Band wurde Masters zum wichtigen Vorläufer der desillusionierenden Dichtung der Moderne. Er veröffentlichte neben weiteren Gedichtbänden auch Romane und Biographien, z. B. über A. Lincoln (1931) und Mark Twain (1938).
J. T. Flanagan: E. L. M. (Metuchen, N. J., 1974);
2) William Howell, amerikanischer Gynäkologe und Sexologe, * Cleveland (Ohio) 27. 12. 1915, ✝ Tuscon (Arizona) 16. 2. 2001; seit 1949 Professor in Saint Louis (Missouri); seit 1970 Ȋ mit Virginia Eshelman Johnson (* 1925); gilt mit ihr als einer der Begründer der experimentellen Sexualforschung (reizphysiologische Abläufe, sexuelles Verhalten, Genese funktionaler Störungen).
Werke: Human sexual response (1966; deutsch Die sexuelle Reaktion, mit V. E. Johnson); Human sexual inadequacy (1970; deutsch Impotenz und Anorgasmie, mit derselben); The pleasure bond (1975; deutsch Spaß an der Ehe); Human sexuality (1982); Heterosexuality (1995; deutsch Heterosexualität).
Universal-Lexikon. 2012.