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Mo|ni|tor ['mo:nito:ɐ̯], der; -s, Monitoren [moni'to:rən], auch: -e:1.
a) Kontrollgerät zur Überwachung von Anlagen oder Abläufen:
den Flugverkehr am Monitor überwachen.
b) Bildschirm eines Computers o. Ä.:
ein Computer mit einem großen, mit einem kleinen Monitor; vor dem Monitor sitzen.
Zus.: Farbmonitor.
2. Kontrollbildschirm beim Fernsehen zur direkten Kommentierung oder Weitergabe von Bildern:
das Geschehen am, auf dem Monitor verfolgen; der Sportreporter kommentierte anhand des Monitors.
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Mo|ni|tor 〈m. 23 oder m. 1〉
1. 〈TV〉 Prüfeinrichtung bei Fernsehsendungen, auf der das jeweils gesendete Bild zu sehen ist
2. 〈EDV〉
2.1 Anzeigeeinheit, zumeist Bildschirm einer EDV-Anlage; →a. Terminal
2.2 Programm, welches die Abläufe auf einer EDV-Anlage beobachtet u. protokolliert
3. 〈Kernphys.〉 Anlage zum Feststellen von od. zur Warnung vor radioaktiven Strahlen
[lat., „Aufseher, Warner, Mahner“]
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Mo|ni|tor , der; -s, …oren, auch: -e [engl. monitor, eigtl. = Aufseher < lat. monitor, zu: monere (2. Part.: monitum), ↑ monieren]:
1. Bildschirm zur direkten Kontrolle, Kommentierung od. Weitergabe von Bildern:
das Geschehen am, auf dem M. verfolgen.
2.
a) (Technik) Kontrollgerät zur Überwachung elektronischer Anlagen;
b) (Med.) Kontrollgerät zur Überwachung der Herztätigkeit, Temperatur usw. bei gefährdeten Patienten;
c) Bildschirm eines Personal Computers o. Ä.
3. (Physik) Gerät zur Messung radioaktiver Strahlen.
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I Monitor
Monitor
(Maschinenmonitor), Programmierung: eine Art von Hilfsprogrammen, mit denen sich Speicherinhalte überwachen und meist auch direkt verändern lassen. Maschinenmonitore werden im Rahmen des Debugging eingesetzt, um zu überprüfen, ob das Programm die vorliegenden Daten korrekt abarbeitet, bzw. um die Suche nach Programmfehlern zu erleichtern. Sie sind praktisch für alle höheren Programmiersprachen verfügbar, können aber meist nicht ohne die Entwicklungsumgebung laufen.
In älteren Computersystemen, beispielsweise Mikrocomputern oder frühen DOS-Rechnern, waren auch sog. Diskettenmonitore bzw. Speichermonitore im Einsatz, mit denen man den Inhalt von Disketten oder des Hauptspeichers überwachen konnte. Bei ihnen handelte es sich aber nicht um Monitore, sondern um eigenständige Programme, die eigentlich als Hex-Editoren (Editoren) bezeichnet werden müssen.
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Mo|ni|tor, der; -s, ...oren, auch: -e [engl. monitor, eigtl. = Aufseher < lat. monitor, zu: monere (2. Part.: monitum), ↑monieren]: 1. (veraltet) Mahner, Aufseher. 2. (Ferns.) Bildschirm zur direkten Kontrolle, Kommentierung od. Weitergabe von Bildern: Wie bei Fernsehleuten üblich, standen im Konferenzraum -en und zeigten das laufende Programm (Hörzu 30, 1985, 7); das Geschehen am, auf dem M. verfolgen; der Sportreporter kommentierte anhand des -s; Die Rede des Kanzlers ... wird über -e in ... das Foyer übertragen (MM 27. 9. 76, 15). 3. a) (Technik) Kontrollgerät zur Überwachung elektronischer Anlagen: Auch der Funkstörungsmessdienst der Post ist bei Bedarf zur Stelle und überprüft auf Wunsch den Empfang mit eigenen -en (MM 10. 7. 79, 19); b) (Med.) Kontrollgerät zur Überwachung der Herztätigkeit, Temperatur usw. bei gefährdeten Patienten; c) Bildschirm eines Personalcomputers o. Ä. 4. (Physik) mit einem Zählrohr ausgerüstetes Gerät zur Messung radioaktiver Strahlen. 5. (Bergbau) Gerät in der Art eines schwenkbaren Wasserwerfers zur (hydrodynamischen) Gewinnung von Kohle, Erz o. Ä. 6. (früher) flaches, mit nur wenigen schweren Geschützen ausgerüstetes Kanonenboot: Ede erinnerte sich an -e, die er während des Ersten Weltkrieges in den Donaustaaten gesehen hatte (Lentz, Muckefuck 102).
Universal-Lexikon. 2012.