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Detektor
Fühler; Messwertgeber; Sensor; Messfühler; Messeinheit; Messinstrument; Messapparat; Diagnosesystem; Messgerät

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De|tẹk|tor 〈m. 23
1. Gerät zum Nachweis u. zur Bestimmung der Eigenschaften von elektromagnetischer od. Teilchenstrahlung
2. Gleichrichter für Hochfrequenzströme (Kristall\Detektor)
[zu lat. detegere „aufdecken, enthüllen“; eigtl. „Enthüller, Aufdecker“]

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De|tẹk|tor [lat. detegere, detectum = abdecken, aufdecken, enthüllen], der; -s, …to|ren: technische Vorrichtungen, die möglichst spezif. u. selbsttätig das Erscheinen bzw. Verschwinden eines Ereignisses oder bestimmter Stoffe in Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen erkennen u. signalisieren, u. zwar aufgrund der Änderung z. B. der optischen Dichte, der Leitfähigkeit, des Spektrums usw. im Messsystem.

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De|tẹk|tor, der; -s, …oren [engl. detector < lat. detector = der Offenbarer]:
1. (Technik) Gerät zum Nachweis od. Anzeigen nicht unmittelbar zugänglicher bzw. wahrnehmbarer Stoffe od. Vorgänge.
2. (Rundfunkt., Funkt.) einfachste Form des ↑ Empfängers (2).

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Detẹktor
 
[lateinisch »Offenbarer«] der, -s,. ..'toren,  
 1) Chemie: Bezeichnung für Geräte in der Gaschromatographie oder der Flüssigkeitschromatographie zum Nachweis chromatographisch getrennter Stoffe (chromatographische Detektoren). Als gaschromatographische Detektoren werden neben dem Flammenphotometer und dem Massenspektrometer v. a. Flammenionisationsdetektoren und Photoionisationsdetektoren, Elektroneneinfangdetektoren sowie verschiedene thermion. Detektoren und Wärmeleitfähigkeitsdetektoren eingesetzt.
 
 2) Nachrichtentechnik und Elektronik: 1) ältere Bezeichnung für einen Demodulator, speziell für den Kristalldetektor (Detektorempfänger); 2) besonders in Zusammensetzungen verwendete Bezeichnung für Gleichrichter (z. B. Ratiodetektor für den Verhältnisgleichrichter); 3) gelegentliche Bezeichnung für Messfühler und Sensoren.
 
 3) physikal.physikalische Messtechnik: Strahlungs-D.Strahlungsdetektor, Nachweisgerät für elektromagnetische und/oder korpuskulare Strahlung (im weiteren Sinn auch jeder Strahlungsempfänger). In der Kernphysik werden die verschiedenen Teilchendetektoren, die meist auf Ionisationseffekten beruhen, insbesondere zur Zählung, Identifizierung und Energiebestimmung von atomaren Teilchen und Elementarteilchen sowie zur Registrierung der räumlichen Orientierung der Bahnspuren geladener Teilchen verwendet. Strahlungs- beziehungsweise Teilchendetektoren werden unterschieden in die verschiedenen Spurkammern (Blasenkammer, Funkenkammer, Gasspurkammer, Nebelkammer), die verschiedenen Zähler (Funkenzähler, Neutronenzähler, Kristallzähler, Szintillationszähler, Tscherenkow-Zähler, Zählrohr), die Festkörperspurdetektoren, die Halbleiterdetektoren und die Kernspuremulsion.

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De|tẹk|tor, der; -s, ...oren [engl. detector < lat. detector = der Offenbarer]: 1. (Technik) Gerät zum Nachweis od. Anzeigen nicht unmittelbar zugänglicher bzw. wahrnehmbarer Stoffe od. Vorgänge. 2. (Funkw.) a) einfachste Form des Empfängers (2) beim Funkgerät; b) (früher) besondere Form einer dem Empfang dienenden Diode im Funkgerät, bei der eine verschiebbare Metallspitze gegen einen Halbleiter (aus Bleiglanz od. Pyrit) drückt.

Universal-Lexikon. 2012.