Akademik

terminal
am Ende gelegen

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ter|mi|nal 〈Adj.; geh.〉 die Grenze, das Ende bezeichnend [→ Termin, Terminus]

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ter|mi|nal [lat. terminalis = zur Grenze gehörend (vgl. Term)]: svw. endständig.

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1Ter|mi|nal ['tø:ɐ̯minl̩ , 'tœr…, engl.: 'tə:mɪnl], der, auch: das; -s, -s [engl. terminal (station), zu: terminal = das Ende bildend, End- < lat. terminalis = zur Grenze gehörend, Grenz-, zu: terminus, Termin]:
a) Halle auf einem Flughafen, in der die Fluggäste abgefertigt werden;
b) Anlage zum Be- und Entladen in einem Bahnhof od. einem Hafen.
2Ter|mi|nal ['tø:ɐ̯minl̩ , 'tœr…, engl.: 'tə:mɪnl], das; -s, -s [zu 1Terminal] (EDV):
Vorrichtung für die Ein- u. Ausgabe von Daten an einer Datenverarbeitungsanlage.

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I
Terminal
 
[engl.], Bauteile: Klemme.
II
Terminal
 
[dt. »Station«] das, Computersysteme und Netzwerke: eine Kombination von Eingabe- (Tastatur) und Ausgabegerät (Bildschirm samt Grafikkarte), das an einen Großrechner oder ein anderes Mehrbenutzersystem angeschlossen wird und einen Arbeitsplatz für dieses System bildet. Ein spezielles Terminal am Großrechner, mit dem der Systemadministrator das System verwaltet kann, heißt Operatorkonsole. Ein Terminal verfügte ursprünglich weder über Speicher noch über einen Prozessor; war also nicht in der Lage, Daten selbstständig zu verarbeiten.
 
Im Lauf der Jahre wurden Terminals mehr und mehr mit eigenem Speicher- und Rechenvermögen ausgestattet. Heute gelten auch einzelne Computer, etwa PCs, als Terminal, wenn sie als Arbeitsstation in einem Netzwerk oder in Verbindung zu einem Rechenzentrum benutzt werden. Insbesondere beim Zugriff auf einen entfernten Computer via Datenfernübertragung (Telnet) bezeichnet man den zugreifenden Rechner als Terminal.

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Ter|mi|nal ['tø:ɐ̯minəl, 'tœr..., engl.: 'tə:mɪnl; engl. terminal (station), zu: terminal = das Ende bildend, End- < lat. terminalis = zur Grenze gehörend, Grenz-, zu: terminus, ↑Termin]: 1. <der, auch: das; -s, -s> a) Halle auf einem Flughafen, in der die Fluggäste abgefertigt werden: Noch im Bau, aber trotzdem schon teilweise in Betrieb ist das neue T. des Flughafens Frankfurt (MM 21. 11. 70, 12); ... steigende Flugpreise haben dafür gesorgt, dass die Zahl der Passagiere in Westberlin wieder unter die Fünf-Millionen-Grenze und damit unter die Kapazität des neuen -s gesunken ist (Spiegel 42, 1974, 179); b) Anlage zum Be- und Entladen in Bahnhöfen od. in Häfen: Die Pipeline kostet mit dem T. am Roten Meer mindestens 2 Mio. $ (NZZ 4. 4. 84, 17). 2. das; -s, -s> (EDV) Vorrichtung für die Ein- u. Ausgabe von Daten an einer Datenverarbeitungsanlage: Krapp hatte sein Tonband, die Erinnerung. Walther sein T., die Information (Strauß, Niemand 127); Hier zeichnet sich namentlich bei Systemen, die mit einer Vielzahl angeschlossener -s arbeiten, ein Wandel ab (Saarbr. Zeitung 5. 10. 79, 1); Im „START“-System hat der Reisebüromitarbeiter vom selben T. aus Zugriff zu den Angeboten der Deutschen Bundesbahn (Blickpunkt 4, 1983, 3).

Universal-Lexikon. 2012.