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Se|mạn|tik 〈f.; -; unz.; Sprachw.〉
1. Zweig der Linguistik, der sich mit Bedeutung u. Inhalt sprachlicher Ausdrucksformen sowie mit deren Beziehungen zu den bezeichneten Gegenständen u. Tatsachen befasst; Sy Bedeutungslehre; →a. Semasiologie, Onomasiologie; → Lexikon der Sprachlehre
2. Bedeutung eines sprachl. Zeichens, z. B. eines Wortes, eines Satzes
[zu grch. semantikos „bezeichnend, bedeutend“; zu semainein „Zeichen geben, zeigen“; zu sema „Zeichen“; → Semasiologie]
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Se|mạn|tik, die; - [zu griech. sēmantikós = bezeichnend, zu: sēmai̓nein = bezeichnen, zu: sẽma, ↑ Sem] (Sprachwiss.):
1. Teilgebiet der Linguistik, das sich mit den Bedeutungen sprachlicher Zeichen u. Zeichenfolgen befasst.
2. Bedeutung, Inhalt (eines Wortes, Satzes od. Textes).
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I Semantik,
Teilgebiet der Linguistik, das sich mit den Bedingungen sprachlicher Zeichen und Zeichenfolgen befasst.
II
Semantik
[engl. semantics, dt. »Bedeutungslehre«, von griech. sema, dt. »Zeichen«], die Lehre von der inhaltlichen Bedeutung einer Sprache und ihrer Zeichen. In der Informatik bezeichnet die Semantik spezieller die eindeutige Beziehung zwischen einer (in einer Programmiersprache formulierten) Anweisung und der elementaren Funktion oder Zustandsänderung, die der Computer daraufhin ausführen soll. Dies ist zu unterscheiden von der Syntax, welche die Regeln beschreibt, nach denen die Anweisungen in der Programmiersprache formuliert werden.
Jede Programmiersprache benötigt eine exakt definierte Semantik. Früher wurde sie umgangssprachlich und an Beispielen erläutert; erst seit etwa 1970 gibt es formale Beschreibungsmethoden, mit denen sich ein Programm daraufhin untersuchen (und in manchen Fällen auch beweisen) lässt, ob es das leistet, was es leisten soll (Verifikation).
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Universal-Lexikon. 2012.