Zu|stands|än|de|rung 〈f. 20〉 Änderung einer od. mehrerer Zustandsgrößen eines Systems
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Zu|stands|än|de|rung: eine – reversible oder irreversible – Änderung des Zustands eines thermodynamischen Systems, hervorgerufen durch Änderung einer ↑ Zustandsgröße. Eine Z., die unter Konstanthaltung von Druck oder Volumen oder Temp. abläuft, lässt sich in ↑ Zustandsdiagrammen als Isobare oder Isochore bzw. Isotherme darstellen, eine reversible Z. ohne Wärmeaustausch mit der Umgebung als Adiabate (Isentrope).
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Zu|stands|än|de|rung, die (Physik):
Änderung eines thermodynamischen Zustands.
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Zustands|änderung,
Änderung des Zustands eines thermodynamischen Systems, verursacht durch Änderung einer Zustandsgröße. Eine Zustandsänderung kann reversibel (z. B. der Carnot-Prozess) oder irreversibel (z. B. alle Makroprozesse in der Natur) sein; bei Letzteren nimmt die Entropie zu. Quasistatische Zustandsänderungen verlaufen so langsam, dass das System in jedem Augenblick als im Gleichgewicht befindlich betrachtet werden kann. Isotherme Zustandsänderungen erfolgen bei konstanter Temperatur, isobare bei konstantem Druck, isochore bei konstantem Volumen, isenthalpische bei konstanter Enthalpie und adiabatische oder isentrope Zustandsänderungen ohne Wärmeaustausch mit der Umgebung, d. h. bei konstanter Entropie.
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Zu|stands|än|de|rung, die (Physik): Änderung eines thermodynamischen Zustands.
Universal-Lexikon. 2012.