Akademik

ausglühen
tempern; anlassen; vergüten (Metall); brennen; kokeln (umgangssprachlich); schmoren; glühen; glimmen; rösten

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aus||glü|hen 〈V. tr.; hat
1. 〈Med.〉 eine Nadel \ausglühen durch Glühendmachen reinigen
2. Metalle \ausglühen auf hohe Temperatur erwärmen u. langsam abkühlen, um sie weich u. dehnbar zu machen
3. innen völlig verglühen
4. 〈Chem.〉 Glasgefäße \ausglühen bis zum Glühen erhitzen, um Spuren von Verunreinigungen zu beseitigen
● im Inneren des ausgeglühten Wracks werden noch weitere Opfer vermutet

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aus|glü|hen <sw. V.>:
1. <hat>
a) [zum Zweck der Reinigung, der Weiterverarbeitung] großer Hitze aussetzen:
Draht a.;
Instrumente, Nadeln a.;
b) vollständig ausdörren:
die Hitze hatte das Land ausgeglüht.
2. <hat> aufhören zu glühen:
die Drähte der Lampe glühten aus.
3. <ist> im Innern völlig ausbrennen:
ein ausgeglühtes Autowrack.
4. <hat> (Technik) (Metall) erhitzen u. langsam abkühlen lassen u. so eine Änderung des Materialgefüges erreichen.

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Ausglühen,
 
Entspannungsglühen, Spannungsarmglühen, Metallurgie: das Erhitzen und Halten eines metallischen Werkstücks auf einer bestimmten Temperatur mit anschließendem langsamem Abkühlen (Wärmebehandlung).

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aus|glü|hen <sw. V.>: 1. <hat> a) [zum Zweck der Reinigung, der Weiterverarbeitung] großer Hitze aussetzen: Draht a.; Instrumente, Nadeln a.; b) vollständig ausdörren: die Hitze hatte das Land ausgeglüht; Sobald die Sonne erst die Beeren trockengedörrt und ausgeglüht hatte (Jacob, Kaffee 245). 2. aufhören zu glühen <hat>: die Drähte der Lampe glühten aus. 3. im Innern völlig ausbrennen <ist>: das Fahrzeug war völlig ausgeglüht; ein ausgeglühtes Autowrack. 4. (Technik) (Metall) erhitzen u. langsam abkühlen lassen u. so eine Änderung des Materialgefüges erreichen <hat>.

Universal-Lexikon. 2012.