Sitzbank; Kreditanstalt; Geldhaus; Finanzinstitut; Geldinstitut; Sparkasse; Bankhaus; Kreditinstitut; Geschäftsbank
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1Bank [baŋk], die; -, Bänke ['bɛŋkə]:lange und schmale, meist aus Holz hergestellte Sitzgelegenheit für mehrere Personen:
sich auf eine Bank im Park setzen.
Syn.: Sitzbank.
Zus.: Eckbank, Gartenbank, Kirchenbank, Parkbank, Sitzbank.
2Bank [baŋk], die; -, -en:
Unternehmen, das mit Geld handelt, Geld verleiht u. a.:
Geld von der Bank holen, zur Bank bringen.
Syn.: ↑ Sparkasse.
Zus.: Großbank, Hypothekenbank, Kreditbank, Nationalbank, Staatsbank.
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1-11 die Kundenhalle
1 die Kasse
2 der Kassierer
3 das schusssichere Panzerglas
4 die Servicegruppe (Bedienung f und Beratung f für Sparkonten n, Privat- und Firmenkonten n, persönliche Kredite m)
5 die Bankangestellte
6 die Bankkundin
7 die Prospektfaltblätter m
8 der Kurszettel
9 der Informationsstand
10 der Geldwechselschalter
11 der Durchgang zum Tresorraum m
12 der Wechsel; hier: ein gezogener Wechsel m (Tratte f), ein angenommener Wechsel m (das Akzept)
13 der Ausstellungsort
14 der Ausstellungstag
15 der Zahlungsort
16 der Verfalltag
17 die Wechselklausel (Bezeichnung der Urkunde als Wechsel m)
18 die Wechselsumme (der Wechselbetrag)
19 die Order (der Wechselnehmer, Remittent)
21 der Aussteller (Trassant)
22 der Domizilvermerk (die Zahlstelle)
23 der Annahmevermerk (das Akzept)
24 die Eurochequekarte
25 die ausgebende Bank
26 die Kontonummer
27 die Kartennummer
28 das Hologramm, ein Weißlichthologramm (Regenbogenhologramm)
29 (rückseitig:) der Magnetstreifen
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Bạnk1 〈f. 7u〉
1. Sitzmöbel für mehrere Personen
2. Untiefe (geringe Tiefe) im Ozean
3. Kies- u. Sandablagerung in Flussläufen (Sand\Bank)
4. Gesteinsschicht, die von einem anderen Gestein eingefasst ist
5. dichte Ansammlung von Meereslebewesen (Austern\Bank, Korallen\Bank)
6. 〈Sp.〉
6.1 〈Ringen〉 Kampfstellung, bei der der Ringer mit angezogenen Beinen u. ausgestreckten Armen mit dem Gesicht zum Boden liegt
6.2 〈Turnen〉 kombiniertes Turngerät in Form einer Bank, die umgekehrt als Schwebebalken dient (Turn\Bank)
7. Arbeitsgerät in Form eines Tisches (Kürschner\Bank, Hobel\Bank)
● etwas auf die lange \Bank schieben 〈fig.〉 etwas hinausschieben, verzögern; (alle) durch die \Bank allesamt, alle miteinander, alle ohne Ausnahme (eigentlich in der Reihenfolge, wie sie auf der Bank sitzen); (in der Kirche) vor leeren Bänken predigen 〈fig.〉 Ratschläge erteilen, die keiner befolgt [<ahd. bank, engl. bench <germ. *banki-]
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Bạnk2 〈f. 20〉
1. Anstalt, Unternehmen für Geldverkehr
2. 〈Glücksspiel〉 die vom Bankhalter verwaltete Kasse; →a. Spielbank
3. Sammelstelle für Blut- u. Organkonserven (Blut\Bank, Augen\Bank)
● die \Bank halten das Amt des Bankhalters ausüben, gegen alle Mitspieler spielen, setzen; die \Bank sprengen das gesamte Geld des Bankhalters gewinnen ● Deutsche \Bank, Dresdner \Bank (Name von Banken) ● Geld auf der \Bank einzahlen; bei der \Bank sein Bankangestellter sein; ein Konto bei einer \Bank eröffnen; Geld von der \Bank holen [<ital. banca, mhd. banc „Tisch des Wechslers, Wechselbank“; → Bank1]
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1Bạnk , die; -, Bänke [mhd., ahd. banc = Bank, Tisch, urspr. = Erhöhung]:
1.
a) Sitzgelegenheit aus Holz, Stein o. Ä., die mehreren Personen nebeneinander Platz bietet:
sich auf eine B. setzen;
in der Schule in einer B. (Schulbank) sitzen;
der Angeklagte saß unruhig in der B. (Anklagebank);
☆ etw. auf die lange B. schieben (ugs.; etw. Unangenehmes aufschieben, hinauszögern; eigtl. = bis zur Bearbeitung in den langen Aktentruhen der Gerichte aufbewahren lassen: er schob den Arztbesuch auf die lange B.);
durch die B. (ugs.; durchweg, ohne Ausnahme, ohne Unterschied; eigtl. = in der Reihenfolge, wie die Leute auf einer Bank sitzen: das Obst war durch die B. frisch);
vor leeren Bänken (vor wenigen Zuhörenden, Zuschauenden: sie spielten vor leeren Bänken);
b) (Sport) Auswechselbank.
2.
a) Kurzf. von verschiedenen Handwerkstischen wie Drehbank, Hobelbank, Werkbank u. a.:
an der B. arbeiten;
b) bankförmiges Turngerät.
3.
b) Anhäufung von Meereslebewesen, die eine Erhöhung über dem Meeresgrund hervorruft:
hohe Bänke von Austern, Korallen;
c) lange Wolken- od. Dunstschicht;
d) (Geol.) vom umliegenden Gestein gesonderte, fest zusammenhängende Gesteinsschicht.
4. unverändert beibehaltene Vorhersage auf Tippscheinen:
eine B. tippen;
dieses Spiel ist eine B. (kann man als Bank tippen);
Ü dieser Spieler ist eine B. in unserem Team (ugs.; man kann sich hundertprozentig auf ihn verlassen); diese CD ist eine B. (ein sicherer Erfolg) als Geschenk.
5. (Sport) Ausgangsstellung auf dem Boden mit auf Knie u. Arme gestütztem Körper.
2Bạnk , die; -, -en [ital. banco, banca, eigtl. = Tisch des Geldwechslers, aus dem Germ.]:
1.
a) Unternehmen, das Geld- u. Kreditgeschäfte betreibt u. den Zahlungsverkehr vermittelt:
ein Konto bei der B. haben;
Geld auf der B. [liegen] haben, von der B. holen;
b) Gebäude, in dem eine 2Bank (1 a) untergebracht ist:
die B. ist 1910 gebaut worden.
2. (Glücksspiel) Geldeinsatz eines einzelnen Bankhalters, der gegen alle anderen Spieler spielt od. den Einsatz verwaltet:
die B. halten, sprengen;
gegen die B. spielen.
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I Bank
[althochdeutsch, ursprünglich etwa »Erhöhung«],
1) Sitzmöbel für mehrere Personen, häufig - besonders im Mittelalter und im Bauernhaus - zugleich als Liege- und Schlafbank benutzt. Die ältesten erhaltenen Bänke stammen aus der Romanik (Kirchenbänke in Alpirsbach; 12./13. Jahrhundert). - Im Barock tritt die Bank mit Lehne gegenüber dem um 1700 aufkommenden Kanapee oder Sofa zurück.
2) Geologie: feste, von Schichtfugen begrenzte einheitliche Gesteinsschicht von einigen Zenti- bis mehreren Dezimetern Dicke. Deutliche Gliederung einer Schichtserie oder durch Fugen geteilter Magmatite in dickere Bänke nennt man Bankung.
3) Geomorphologie: für die Schifffahrt gefährliche Erhebung des Fluss- oder Meeresbodens bis nahe unter den Wasserspiegel (Untiefe), z. B. Kiesbank, Sandbank, Platte.
4) Sport: 1) Turngerät; 2) beim Ringen Verteidigungsstellung des Untermannes in der Bodenlage; seine Arme sind durchgedrückt aufgestützt, Bauch und Oberkörper frei von der Matte.
5) Wirtschaft: Kreditinstitut, Banken.
Bank,
ein Steckplatz für eine Reihe gleichartiger RAM-Chips bzw. -Module (auch die Reihe der RAM-Bausteine selbst). Meist hat eine Systemplatine mehrere Bänke. Die RAM-Bausteine aller Bänke bilden den Arbeitsspeicher. Jede nutzbare Bank muss vollständig bestückt oder leer sein, nicht aber teilweise gefüllt (es gibt Ausnahmen bei bestimmten Chip-Sätzen).
Die Anzahl der Chips einer Speicherbank entspricht der Datenbusbreite. Ist der Datenbus, wie bei heutigen Prozessoren üblich, 64 bit breit, benötigt das Computersystem auch (mindestens) eine Speicherbank mit 64 Chips. Der Prozessor greift über den Datenbus immer auf eine komplette Speicherbank zu: Gleichzeitig wird aus jedem Chip der Speicherbank ein bit gelesen oder geschrieben. Die einzelnen Bits eines Datenworts sind nämlich auf die Chips verteilt, und zwar jeweils ein Bit auf eine Speicherzelle in einem Chip.
Die für ein Datenwort genutzten Speicherzellen einer Bank haben sämtlich dieselbe Adresse und werden über gemeinsame Leitungen angesteuert. Dies vereinfacht und beschleunigt die Adressierung. Sind mehrere Bänke vorhanden, müssen sie entsprechend verwaltet werden, entweder in fester Reihenfolge (älteres Verfahren) oder aber in beliebiger Folge (neueres Verfahren).
Bei älteren PCs bestand eine Bank aus acht separaten RAM-Chips (für die acht Bits eines Datenworts) plus einem weiteren Chip für das Paritätsbit. Neuere PCs verwenden meistens Speichermodule, die mehrere Speicherbausteine integrieren. Hier besteht eine Bank aus einem DIMM oder - je nach Bestückung - aus zwei oder vier SIMMs.
Auch RAM-Chips können intern aus Bänken bestehen. Dies ist z. B. häufig bei SDRAM der Fall. Bei diesen Bänken handelt es sich um Bereiche, auf die unabhängig voneinander zugegriffen werden kann, etwa, um parallel zu schreiben und zu lesen.
TIPP:
Speicherbänke müssen immer in der Reihenfolge ihrer Nummerierung bestückt werden, also zuerst Bank 0, dann Bank 1 usw.
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1Bạnk, die; -, Bänke [mhd., ahd. banc = Bank, Tisch, urspr. = Erhöhung]: 1. a) Sitzgelegenheit aus Holz, Stein o. Ä., die mehreren Personen nebeneinander Platz bietet: sich auf eine B. setzen; um ihn herum auf roh aus Brettern zusammengehauenen Bänken dicht gedrängt über zwei Dutzend Männer (Kühn, Zeit 24); in der Schule in einer B. (Schulbank) sitzen; Der Mann ... schob sich in der B. (Anklagebank) hin und her (Baum, Paris 124); *etw. auf die lange B. schieben (ugs.; etwas Unangenehmes aufschieben, hinauszögern; eigtl. = bis zur Bearbeitung in den langen Aktentruhen der Gerichte aufbewahren lassen): gemeinsam schoben sie Deutschlands außenpolitische Zukunft auf die lange B. (Ossowski, Liebe ist 158); durch die B. (ugs.; durchweg, ohne Ausnahme, ohne Unterschied; eigtl. = in der Reihenfolge, wie die Leute auf einer Bank sitzen): Die runderneuerten Fabrikate halten durch die B. weniger lang (ADAC-Motorwelt 10, 1985, 60); vor leeren Bänken (vor wenigen Zuhörern, Zuschauern): sie spielten vor leeren Bänken; b) (Sport) Auswechselbank: die beiden jungen Spieler saßen auf der B., mussten auf der B. sitzen; Klaus Allofs, millionenschwerer Einkauf, schmorte auf der B. (Kicker 6, 1982, 39). 2. a) kurz für verschiedene Handwerkstische wie Dreh-, Hobel-, Werkbank usw.: an der B. arbeiten; b) bankförmiges Turngerät. 3. a) kurz für ↑Sandbank; b) Anhäufung von Meereslebewesen, die eine Erhöhung über dem Meeresgrund hervorruft: hohe Bänke von Austern, Korallen; c) lange Wolken- od. Dunstschicht; d) (Geol.) vom umliegenden Gestein gesonderte, fest zusammenhängende Gesteinsschicht. 4. unverändert beibehaltene Vorhersage auf Tippscheinen: eine B. tippen; dieses Spiel ist eine B. (kann man als Bank tippen); Ü dieser Spieler ist eine Bank in unserem Team (ugs.; man kann sich hundertprozentig auf ihn verlassen); „Showpeople“ ist eine B. (ein sicherer Erfolg) als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk (Oxmox 6, 1983, 141). 5. (Sport) Ausgangsstellung auf dem Boden mit auf Knie u. Arme gestütztem Körper.
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2Bạnk, die; -, -en [ital. banco, banca, eigtl. = Tisch des Geldwechslers, aus dem Germ.]: 1. a) Unternehmen, das Geld- u. Kreditgeschäfte betreibt u. den Zahlungsverkehr vermittelt: ein Konto bei der B. haben; Geld auf der B. [liegen] haben, von der B. holen; In -en und Versicherungen arbeiten die Angestellten wie an Fließbändern (Gruhl, Planet 155); b) Gebäude, in dem eine 2↑Bank (1 a) untergebracht ist: die B. ist 1910 gebaut worden. 2. (Glücksspiel) Geldeinsatz eines einzelnen Bankhalters, der gegen alle anderen Spieler spielt od. den Einsatz verwaltet: die B. halten, sprengen; gegen die B. spielen.
Universal-Lexikon. 2012.