Abstriche machen; von etwas absehen; abandonnieren; passen (müssen); entsagen; entbehren; entbehren können
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ver|zich|ten [fɛɐ̯'ts̮ɪçtn̩], verzichtete, verzichtet <itr.; hat:(etwas) nicht [länger] beanspruchen; nicht (auf einer Sache) bestehen; (einen Anspruch) nicht länger geltend machen:
sie verzichtete auf das Geld, das ihr zustand; es fiel ihm schwer, auf dieses Amt zu verzichten; zu jmds. Gunsten, schweren Herzens, freiwillig verzichten; ich verzichte auf deine Hilfe, deine Begleitung (brauche, möchte sie nicht); auf die Anwendung von Gewalt verzichten (Gewalt nicht anwenden wollen); sie verzichtete auf eine Stellungnahme (gab sie nicht); auf ihre Unterstützung konnten wir nicht verzichten; auf seine Gesellschaft müsst ihr heute Abend leider verzichten (ihr müsst sie heute entbehren).
Syn.: ablassen von, ↑ abschreiben (ugs.), ↑ abschwören, ↑ absehen von, ↑ aufgeben, sich ↑ begeben (geh.), sich ↑ enthalten (geh.), ↑ entsagen (geh.), fallen lassen, ↑ lassen, ↑ preisgeben, sich ↑ lossagen von, zurücktreten von.
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ver|zịch|ten 〈V. intr.; hat〉 auf eine Sache \verzichten einer S. entsagen, nicht länger auf einer S. bestehen, sie nicht mehr beanspruchen ● danke, ich verzichte (darauf)!; ich verzichte zu deinen Gunsten; auf einen Anspruch, eine Forderung, ein Recht \verzichten; auf deine Hilfe kann ich \verzichten ich brauche deine Hilfe nicht; auf den Thron \verzichten abdanken; auf ein Vergnügen, ein Vorhaben \verzichten
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den Anspruch auf etw. nicht [länger] geltend machen, aufgeben; auf [der Verwirklichung, Erfüllung von] etw. nicht länger bestehen:
auf sein Recht, seinen Anteil, einen Anspruch, eine Vergünstigung v.;
zu jmds. Gunsten, schweren Herzens, freiwillig v.;
(als Ausdruck der Ablehnung) ich verzichte auf deine Hilfe, deine Begleitung (brauche, möchte sie nicht);
auf die Anwendung von Gewalt v. (keine Gewalt anwenden);
sie verzichtete auf eine Stellungnahme (sie nahm nicht Stellung);
auf jmds. Mitarbeit, Unterstützung nicht v. können;
auf seine Gesellschaft müssen wir heute leider v. (er ist heute leider nicht unter uns).
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ver|zịch|ten <sw. V.; hat [zu ↑Verzicht]: den Anspruch auf etw. nicht [länger] geltend machen, aufgeben; auf [der Verwirklichung, Erfüllung von] etw. nicht länger bestehen: auf sein Recht, seinen Anteil, einen Anspruch, eine Vergünstigung v.; zu jmds. Gunsten, schweren Herzens, freiwillig v.; Herzlich gern verzichtete er auf die Teilnahme am Sommerlager (Loest, Pistole 41); ich verzichte auf deine Hilfe, deine Begleitung (brauche, möchte sie nicht; als Ausdruck der Ablehnung); auf die Anwendung von Gewalt v. (Gewalt nicht anwenden wollen); sie verzichtete auf eine Stellungnahme (gab sie nicht); Die Verteidigung verzichtete überhaupt auf Fragen (stellte sie nicht; Brecht, Groschen 336); ... seine Frau, die auf ihren falschen Zopf nicht v. (sich nicht von ihm trennen) wollte (Sebastian, Krankenhaus 78); auf jmds. Mitarbeit, Unterstützung nicht v. können; Vater sagte, so lange könnte er unmöglich auf mich v. (könnte er unmöglich ohne mich auskommen; Schnurre, Bart 126); auf seine Gesellschaft müssen wir heute leider v. (wir müssen sie heute entbehren).
Universal-Lexikon. 2012.