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ent|sa|gen [ɛnt'za:gn̩] <itr.; hat (geh.):auf etwas schweren Herzens aus einer bestimmten Einsicht heraus freiwillig verzichten:
der Macht, dem Alkohol entsagen.
Syn.: ablassen von, ↑ abschwören, ↑ absehen von, ↑ aufstecken (ugs.), sich ↑ enthalten (geh.), fallen lassen, ↑ lassen, sich ↑ lossagen von, verzichten auf.
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ent|sa|gen 〈V. intr.; hat; geh.〉 einer Sache \entsagen freiwillig, aber ungern auf eine S. verzichten ● seinem Glauben \entsagen sich von seinem G. abwenden; dem Rauchen, dem Trinken \entsagen; dem Thron \entsagen; der Welt \entsagen sich von der Welt abschließen (bes. im Kloster)
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ent|sa|gen <sw. V.; hat [mhd. entsagen, ahd. intsagēn = aufkündigen, sich einer Sache entziehen] (geh.):
auf etw. schweren Herzens aus einer bestimmten Einsicht heraus freiwillig verzichten:
den Freuden des Lebens e.
Dazu:
Ent|sa|gung, die; -, -en.
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ent|sa|gen <sw. V.; hat [mhd. entsagen, ahd. intsagēn = aufkündigen, sich einer Sache entziehen] (geh.): auf etw. schweren Herzens aus einer bestimmten Einsicht heraus freiwillig verzichten: den Freuden des Lebens e.; freiwillig [der Herrschaft] e. (abdanken, zurücktreten); um der Kinder, um des ... Mannes willen ... hatten sie Verzicht geleistet und einander entsagt (Th. Mann, Hoheit 193).
Universal-Lexikon. 2012.