Kịn|der|psy|cho|lo|gie 〈f. 19; unz.〉 Teil der Psychologie, Wissenschaft von der seel. Entwicklung der Kinder u. ihrem Verhalten
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Kịn|der|psy|cho|lo|gie, die:
Teilgebiet der Psychologie, das sich bes. mit dem Verhalten, der Entwicklung, der geistig-psychischen Verfassung von Kindern befasst.
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Kinderpsychologie,
Teilbereich der Entwicklungspsychologie, der sich mit der Eigenart und der Entwicklung des kindlichen Erlebens und Verhaltens und der geistigen Fähigkeiten des Kindes von der Zeit (vor) der Geburt bis zur Pubertät sowie mit der Frage des Einflusses von (schulischer) Erziehung, Milieu und Umwelt beschäftigt. Wichtige Beiträge zur Beschreibung und Bedingungsanalyse der kindlichen Reifungs- und Lernprozesse lieferten u. a. J. M. Baldwin (allgemeine und individuelle Entwicklungsvarianten), J. B. Watson (Einfluss der Umwelt), W. Stern (frühkindliche und seelische Entwicklung), K. und Charlotte Bühler (besonders seelische Entwicklung), A. L. Gesell (psychophysische Entwicklung), J. Piaget und Bärbel Inhelder (besonders Entwicklung der Intelligenz und Erkenntnisfähigkeit), A. Binet (Intelligenzdiagnostik). Der Einfluss der Soziologie führte auch zur Erforschung des Spracherwerbs (Psycholinguistik) und der kindlichen Sozialisation.
C. Bühler: Kindheit u. Jugend (41967);
W. Starck: Kindes- u. Jugendpsychologie 51985);
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Kịn|der|psy|cho|lo|gie, die: Teilgebiet der Psychologie, das sich bes. mit dem Verhalten, der Entwicklung, der geistig-seelischen Verfassung von Kindern befasst.
Universal-Lexikon. 2012.