Hun|ter 〈[ hʌ̣n-] m. 3〉
1. englisches Jagdpferd
2. englischer Jagdhund
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Hun|ter ['hantɐ ], der; -s, - [engl. hunter, eigtl. = Jäger]:
1. (Reitsport) ursprünglich in England u. Irland gezüchtetes, robustes, muskulöses Jagdpferd.
2. englischer Jagdhund.
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I Hunter
['hʌntə], Holly, amerikan. Filmschauspielerin, * Atlanta (Ga.) 20. 3. 1958; arbeitete u. a. am Theater, ehe sie mit dem Film »Das Piano« (1993) internat. Aufmerksamkeit erlangte; weitere Rollen in: »Nachrichtenfieber« (1987), »Ein charmantes Ekel« (1991), »Die Firma« (1993), »Crash« (1996), »Lebe lieber ungewöhnlich« (1997), »Wachgeküßt« (1998).
II
Hunter
['hʌntə; englisch, eigentlich »Jäger«] der, -s/-, in Irland und Großbritannien gezüchtete Gebrauchskreuzung aus Englischen Vollblütern und schweren Wirtschaftspferden (z. B. Irish Draught Horse); auch allgemeine Typbezeichnung für Pferde, die sich aufgrund ihres Exterieurs (z. B. lange, schräge Schulter, ausgeprägter Widerrist) besonders als Jagdpferde eignen.
Hunter
['hʌntə],
1) Alberta, amerikanische Bluessängerin, * Memphis (Tennessee) 1. 4. 1897, ✝ New York 17. 10. 1984; machte den Blues in Europa bekannt; Aufnahmen u. a. mit L. Armstrong, F. Henderson, F. Waller; sang wiederholt in Broadway-Shows; 1983 erneut Schallplatteneinspielungen.
2) John, britischer Chirurg, * Long Calderwood (bei Glasgow) 13. 2. 1728, ✝ London 16. 10. 1793; erhielt eine praktisch-chirurgische Ausbildung bei seinem Bruder, dem königlichen Leibarzt William Hunter (* 1718, ✝ 1783). Ab 1773 hielt er private Vorlesungen, in denen er die Chirurgie aus ihrer bis dahin vorwiegend handwerklichen Orientierung zur Wissenschaft erhob und in die er neben Anatomie und Physiologie v. a. die Pathologie einbezog. Hunter erkannte den Heilwert der Entzündung und schuf damit die Basis der modernen Infektionslehre.
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Universal-Lexikon. 2012.