Akademik

anstreichen
pinseln; malen; streichen; malern (umgangssprachlich); bemalen; beschichten; überstreichen; überziehen

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an|strei|chen ['anʃtrai̮çn̩], strich an, angestrichen <tr.; hat:
1. Farbe streichend an eine Fläche bringen:
ein Haus anstreichen.
Syn.: anmalen, bemalen, lackieren, pinseln (ugs.), streichen, tönen, tünchen.
2. durch einen Strich [am Rand] hervorheben, kenntlich machen:
eine Stelle in einem Buch anstreichen; die Fehler rot anstreichen.
Syn.: abhaken, ankreuzen, anzeichnen, kennzeichnen, markieren.

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ạn||strei|chen 〈V. tr. 258; hat
1. mit Farbe versehen, bemalen, tünchen
2. mit einem Strich markieren
● das werde ich dir \anstreichen! 〈umg.〉 vergelten, heimzahlenFehler \anstreichen kenntlich machen (u. verbessern); eine Saite \anstreichen 〈Mus.〉 mit dem Bogen probeweise darüberstreichen; eine Stelle im Buch \anstreichen sich schriftlich ein Zeichen daran machen; ein Zündholz \anstreichen anzünden ● den heutigen Tag muss man rot im Kalender \anstreichen 〈fig.〉 als ganz außergewöhnlich bezeichnen, sich merken

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ạn|strei|chen <st. V.; hat:
1. Farbe auf etw. streichen:
Gartenmöbel [bunt] a.;
das Haus frisch a. lassen.
2. durch einen Strich kennzeichnen, hervorheben:
die wichtigen Stellen in einem Aufsatz, Buch a.;
die Fehler [rot] a.;
die angestrichenen Stellen.
3. (ein Streichholz) anzünden.
4. (landsch.) heimzahlen:
das werde ich ihr a.

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ạn|strei|chen <st. V.; hat: 1. a) Farbe auf etw. streichen: Gartenmöbel [bunt] a.; Panzer rollten herauf, weiß angestrichen (Plievier, Stalingrad 328); das Haus frisch a. lassen; Ü Dass sie behaupten, ich streiche mich an (schminke mich) wie eine Nutte (Freizeitmagazin 26, 1978, 45); ∙ b) bestreichen (1): Ich fuhr während des Verbandes fort, ihn mit Wein anzustreichen (Goethe, Lehrjahre VI, Schöne Seele). 2. durch einen Strich kennzeichnen, hervorheben: die wichtigen Stellen in einem Aufsatz, Buch a.; die Fehler [rot] a.; Diesen ... pflegte er die Fehler in den Extemporalien ganz leicht und zierlich anzustreichen (Th. Mann, Buddenbrooks 494); die angestrichenen Stellen. 3. (ein Streichholz) anzünden: Der Mann ... streicht ein Hölzchen an und leuchtet die Hütte ab (Jens, Mann 141). 4. (landsch.) heimzahlen: das werde ich ihr a. 5. (Jägerspr.): a) (vom Federwild) anfliegen: Feldhühner strichen an; b) (von Wild) mit dem Körper an Gras, Zweige usw. streichen (u. damit Witterung hinterlassen): an dieser Schonung hat ein Reh angestrichen.

Universal-Lexikon. 2012.