Verschlag; Häuschen; Koth (umgangssprachlich); Schuppen (umgangssprachlich); Kott (umgangssprachlich); Katten (umgangssprachlich); Kotten (umgangssprachlich); Kate (umgangssprachlich); Katt (umgangssprachlich); Bruchbude (umgangssprachlich); Kote (umgangssprachlich); Bude (umgangssprachlich); armselige Wohnung; Katte (umgangssprachlich); Kothe (umgangssprachlich); Kotte (umgangssprachlich); Kathe (umgangssprachlich); WC; Klo (umgangssprachlich); Topf (umgangssprachlich); Wasserklosett; 00; stilles Örtchen (umgangssprachlich); Klosett; Abort; Lokus (umgangssprachlich); Örtchen (umgangssprachlich); Donnerbalken (umgangssprachlich); Kackstuhl (derb); Toilette; Scheißhaus (derb); Bedürfnisanstalt; Latrine; Haus; Heim; Behausung (umgangssprachlich); Bau; Eigenheim
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Hüt|te ['hʏtə], die; -, -n:kleines, einfaches, meist nur aus einem Raum bestehendes Haus:
eine kleine, niedrige Hütte; die Wanderer übernachteten in einer Hütte im Gebirge.
Zus.: Almhütte, Bambushütte, Holzhütte, Hundehütte, Jagdhütte, Lehmhütte, Schutzhütte.
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Hụ̈t|te 〈f. 19〉
1. einfaches, kleines Haus mit meist nur einem Raum (Holz\Hütte, Lehm\Hütte)
2. 〈Mar.〉
2.1 Hinterdeckaufbau
2.2 Wohnung des Kapitäns
3. 〈Tech.〉 Anlage zur Metallgewinnung od. zur Herstellung keram. Produkte; Sy Hüttenwerk
4. 〈kurz für〉
4.1 Schutzhütte
4.2 Skihütte
● Silvester auf einer \Hütte feiern; auf einer \Hütte übernachten; Raum ist in der kleinsten \Hütte für ein glücklich liebend Paar (Schiller, Der Jüngling am Bache); eine \Hütte im Gebirge haben [<ahd. hutta; zu germ. *hudjon- <idg. *kudhia-; zu *(s)keu- „bedecken, umhüllen“; verwandt mit Haut]
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Hụ̈t|te; Syn.: Hüttenwerk: im herkömmlichen Sinne (Hüttenkunde) eine Industrieanlage, in der Erze zu metallischen Werkstoffen u. Werkstücken verarbeitet (verhüttet) werden; man spricht von Eisen-, Zink-, Kupfer-, in übertragenem Sinne auch von Glas- u. Ziegelhütten usw. Nebenprodukte der Erzverhüttung sind u. a. Hüttenwolle (↑ Schlackenfasern), Hüttenbims, ein aus ↑ Hochofenschlacke gewonnenes poröses Isoliermaterial, Hüttenkalk als feingemahlene, kalkreiche Hochofenschlacke für Düngezwecke u. Hüttenrauch (↑ Arsenoxid, 1) der sich beim Abrösten arsenhaltiger sulfidischer Erze aus den Abgasen niederschlägt. Hochofenschlacke von > 1200 °C zerfällt beim Abschrecken in Wasser in sehr feinkörnigen Hüttensand, den man zur Herst. von Schlackensteinen (Hüttensteinen) u. von Hüttenzementen (↑ Hochofenzement u. ↑ Eisenportlandzement) benutzt.
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Hụ̈t|te , die; -, -n:
1. [mhd. hütte, ahd. hutta; eigtl. = Bedeckende, Umhüllende]
a) kleines, primitives Haus, das meist aus nur einem Raum besteht [u. das nur für einen vorübergehenden Aufenthalt bestimmt ist]:
eine armselige H.;
die -n der Eingeborenen;
eine H. aus Holz;
R hier lasst uns -n bauen (ugs.; hier wollen wir bleiben, uns niederlassen, von hier wollen wir nicht wieder weggehen; nach Matth. 17, 4);
b) Kurzf. von Berghütte, Skihütte, Wanderhütte u. Ä.:
Weihnachten auf einer H. verbringen.
2. (Seemannsspr.) sich auf dem hinteren Deck quer über das ganze Schiff erstreckender Aufbau, dessen Inneres meist als Kajüte eingerichtet ist.
3. [mhd. hütte, urspr. der Schuppen, in dem Erze gelagert wurden] industrielle Anlage, in der aus Erzen Metall gewonnen wird od. keramische Produkte hergestellt werden; Hüttenwerk.
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Hütte,
1) einfache Art der festen Behausung.
2) Kurzbezeichnung für ein Hüttenwerk.
3) beim Schiff die Poop.
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Universal-Lexikon. 2012.