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The|ra|pie [tera'pi:], die; -, Therapien [tera'pi:ən]:Verfahren, Methode zur Heilung einer Krankheit; Heilbehandlung:
sie wurde während der Kur nach einer neuen Therapie behandelt; sie macht eine Therapie (Psychotherapie).
Zus.: Bewegungstherapie, Chemotherapie, Frischzellentherapie, Paartherapie, Psychotherapie.
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The|ra|pie 〈f. 19〉
1. Heil-, Krankenbehandlung (Chemo\Therapie, Physio\Therapie)
2. 〈fig.〉 Maßnahmen, die eine günstige Wirkung erzielen sollen
● die \Therapie war erfolgreich; die neue \Therapie schlägt an [<grch. therapeia „Dienst; Behandlung, Wartung; Pflege, Heilung“]
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The|ra|pie [griech. therapeía = Dienst, Pflegen, Heilung], die; -; …pi|en: Gesamtheit der Maßnahmen zur Behandlung einer Krankheit.
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The|ra|pie , die; -, -n [griech. therapei̓a, eigtl. = das Dienen; Dienst, zu: therapeúein = dienen] (Med., Psychol.):
Heilbehandlung:
eine gezielte, erfolgreiche, medikamentöse T.;
eine T. anwenden.
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Therapie
[griechisch therapeía, eigentlich »das Dienen«, zu therapeúein »dienen«, »pflegen«] die, -/...'pi |en, Gesamtheit der Maßnahmen zur Behandlung einer Krankheit mit dem Ziel der Wiederherstellung der Gesundheit, der Linderung der Krankheitsbeschwerden und der Verhinderung von Rückfällen.
Von der Verfahrensweise her werden die (v. a. medikamentöse) konservative und die (chirurgische) invasive Therapie unterschieden; von der Zielrichtung her bestehen folgende Formen:
Die Methoden der unspezifischen Therapie richten sich auf eine allgemeine Steigerung der Widerstandskraft und eine Förderung der Heilungsvorgänge; zu ihnen gehören v. a. die Verfahren der Physiotherapie im Rahmen der Naturheilkunde, der physikalischen Therapie und der Ernährungstherapie; die Maßnahmen der spezifischen Therapie richten sich dagegen gezielt gegen eine Krankheit und streben als kausale Therapie eine Bekämpfung der Krankheitsursachen, z. B. von Krankheitserregern oder Mangelzuständen, an. Zu den konservativen Verfahren der spezifischen Therapie gehören v. a. der Einsatz von Arzneimitteln, besonders die Chemotherapie von Infektions- und Tumorkrankheiten, die Formen der Strahlentherapie und die Substitutionstherapie bei Fehlen körpereigener Stoffe (z. B. Insulin). Zu den invasiven Verfahren zählen die endoskopischen und chirurgischen Eingriffe. Eine vorbeugende spezifische Therapie ist die Schutzimpfung.
Die symptomatische Therapie erstrebt eine Linderung der Beschwerden (z. B. Schmerzzustände, Fieber) und kann unterstützend oder in Form der palliativen Therapie als einzige Behandlungsmöglichkeit (einschließlich lebensverlängernder Maßnahmen) bei unheilbaren Krankheiten eingesetzt werden; sie besteht meist in konservativen, jedoch auch (v. a. bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen) in operativen Maßnahmen.
Psychosomatische Erkrankungen sowie seelische Störungen und Krankheiten sind Gegenstand der Psychotherapie und/oder der psychiatrischen Therapie; an die Therapie schwerwiegender somatischer oder seelischer Krankheiten schließen sich die Maßnahmen der Rehabilitation an. (Medizin)
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The|ra|pie, die; -, -n [griech. therapeía, eigtl. = das Dienen; Dienst, zu: therapeúein = dienen] (Med., Psych.): Heilbehandlung: eine gezielte, erfolgreiche, medikamentöse T.; die beste T. bei Migräne ist ...; T. gegen leichte Depressionen (Hörzu special 1, 1996, 17); eine T. anwenden; er ist bei einem Psychiater in T.; Nach den Erfahrungen ... zeigen etwa 50 Prozent der Patienten eine deutliche Besserung unter der T. (Welt 5. 9. 89, 25); zu einer T. greifen; Ü Himmel, Meer und weite Felder, das wäre genau die richtige T. (Danella, Hotel 135).
Universal-Lexikon. 2012.