Akademik

fünf
fünf [fʏnf] <Kardinalzahl> (als Ziffer: 5):
fünf Personen.

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fụ̈nf 〈Adj.; Kardinalzahl; als Ziffer: 5〉 →a. acht ● seine \fünf Sinne (nicht) beisammen haben (nicht) bei Verstand sein; \fünf(e) gerade sein lassen 〈fig.〉 etwas nicht allzu genaunehmen; das kannst du dir an deinen \fünf Fingern abzählen, dass das nicht stimmt! das kannst du dir doch selbst ausrechnen, das musst du doch sehen! [<ahd. fünf, finf, engl. five, got. fimf <germ. *femf(e) <idg. *penkue]

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fụ̈nf <Kardinalz.> [mhd. vünv, vunv, ahd. funf, finf; vgl. griech. pénte (pémpe), Pfingsten] (als Ziffer: 5):
vgl. 1acht:
R es ist f. [Minuten] vor zwölf (es ist höchste Zeit einzugreifen, etw. zu stoppen);
fünf[e] gerade sein lassen (ugs.; etw. nicht so genau nehmen).

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fünf,
 
eine Primzahl. Sie entspricht der Zahl der Finger und gilt vielfach als vollendete, durch das fünfzackige Pentagramm repräsentierte Zahl. Sie spielt u. a. eine große Rolle in der Mythologie (als Symbolzahl der altbabylonischen Göttin Ischtar oder als Hochzeitszahl im Gleichnis von den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen), im Christentum (die fünf Wunden Christi, der Pentateuch) und im Islam (die fünf Säulen der Frömmigkeit, die der amulettwertigen Hand der Fatima entsprechen). In China war die Fünf eine Glückszahl, auf der das irdische Leben basierte (fünf heilige Berge, fünf menschliche Beziehungen, fünf moralische Qualitäten, fünf klassische Bücher u. a.). In der Mayakultur stellte die Fünf das Zentrum der vier Weltgegenden dar. - Übertragene Bedeutung hat die Fünf in Redewendungen wie »fünf gerade sein lassen«, »das fünfte Rad am Wagen«.

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Fụ̈nf, die; -, -en: a) Ziffer 5; b) Spielkarte mit fünf Zeichen; c) Anzahl von fünf Augen beim Würfeln; d) Zeugnis-, Bewertungsnote 5; e) (ugs.) [Straßen]bahn, Omnibus der Linie 5; vgl. 1Acht.

Universal-Lexikon. 2012.