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auf||hel|len 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. heller machen
2. eine dunkle Angelegenheit \aufhellen eine A. aufklären, Licht in eine A. bringen
● die Schatten im Bild, im Foto \aufhellen
II 〈V. refl.〉 sich \aufhellen
1. heller werden, aufklaren (Himmel)
2. heller, freundlicher werden (Gesicht)
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auf|hel|len <sw. V.; hat:
1.
a) hell[er] machen:
ein altes Gemälde, das Haar a.;
Ü diese Reise hatte ihr Gemüt etwas aufgehellt (aufgeheitert);
b) Klarheit in etw. (Ungeklärtes) bringen:
die Motive eines Verbrechens a.
2. <a. + sich>
a) hell[er] werden:
der Himmel hatte sich am Horizont etwas aufgehellt;
Ü ihre Miene hellte sich auf (wurde heiter, freundlich);
b) durchschaubar werden, sich klären:
erst nach mehrmaligem Lesen hellte sich [mir] der Sinn des Gedichtes auf.
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aufhellen,
1) Fotografie: die Schattenpartien des Motivs zur Herabsetzung des Motivkontrasts, z. B. bei Gegenlichtaufnahmen, durch reflektierende Flächen (Aufhellschirme) oder zusätzliche, auf das Hauptlicht abgestimmte, diffus leuchtende Lichtquellen mindern.
2) Mikroskopie: Präparate durchsichtig machen, z. B. durch Überführen in Einschlussmittel mit hoher Brechzahl (Kolophoniumgemisch, Glycerin, Kanadabalsam) oder durch Entkalken, Quellen, Bleichen (z. B. mit Natriumhypochlorid, Milchsäure).
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auf|hel|len <sw. V.; hat: 1. a) hell[er] machen: ein altes Gemälde, das Haar a.; Ü diese Reise hatte ihr Gemüt etwas aufgehellt (aufgeheitert); b) Klarheit in etw. (Ungeklärtes) bringen: die Motive eines Verbrechens a.; ein Geheimnis des Glaubens, das ich mit meiner Vernunft nicht a. kann (Thielicke, Ich glaube 151). 2. <a. + sich> a) hell[er] werden: der Himmel hatte sich am Horizont etwas aufgehellt; Ü ihre Miene hellte sich auf (wurde heiter, freundlich); sein umwölkter Blick hellte sich auf (H. Gerlach, Demission 136); b) durchschaubar werden, sich klären: erst nach mehrmaligem Lesen hellte sich [mir] der Sinn des Gedichtes auf.
Universal-Lexikon. 2012.