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Otter
Viper; Kobra

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Ọt|ter1 〈m. 3; Zool.〉 Angehöriger einer Unterfamilie der Marder, Raubtier mit kurzem, dichtem Fell, kurzen Beinen mit Schwimmhäuten zw. den Zehen, niedrigem u. flachem Körper sowie oft flächenbreitem Schwimmschwanz: Lutrinae [<mhd., ahd. otter <idg. *udros „Wassertier“]
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Ọt|ter2 〈f. 21; Zool.〉 = Viper (1) [<ostmdt. noter, mhd. nater „Schlange, Natter“, wobei das n fälschl. vom unbest. Artikel herübergezogen wurde; das urspr. Wort noch in schwäb.-alem. alter, engl. adder]

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1Ọt|ter, der; -s, - [mhd. ot(t)er, ahd. ottar, eigtl. = Wassertier]:
(zu den Mardern gehörendes, im u. am Wasser lebendes) kleines Säugetier mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen, langem Schwanz u. dichtem, glänzendem Fell.
2Ọt|ter, die; -, -n [frühnhd. nō̆ter, ostmd. Nebenf. von mhd. nāter, Natter]:
Viper (1).

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I
Otter
 
[althochdeutsch ottar, eigentlich »Wassertier«], Singular Otter der, -s, Wassermarder, Lutrinae, mit Ausnahme von Australien, Neuseeland, Madagaskar und den Polargebieten weltweit verbreitete Unterfamilie der Marder mit 17 dem Wasserleben angepassten Arten. Der Kopf ist abgeflacht, die Augen sind relativ klein; Ohren und Nasenlöcher sind unter Wasser verschließbar; die kurzen Beine enden in breiten Pfoten mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen; das Fell ist sehr dicht, weich, glänzend und wasserundurchlässig. - Otter schwimmen und tauchen sehr gut. Sie ernähren sich v. a. von Wassertieren. Ihre Bestände sind vielerorts stark reduziert, stellenweise ausgerottet, teils durch Bejagung (wegen des wertvollen Pelzes), teils durch Lebensraumzerstörung und Gewässerverschmutzung.
 
Zu den Ottern gehören u. a.: Fischotter (Lutra lutra; Körperlänge bis 85 cm), an und in Binnengewässern fast ganz Eurasiens (in dicht besiedelten Gebieten weitgehend ausgerottet); braunes Fell, oft mit weißer Kehle und einigen kleinen weißen Flecken am Kopf; er bewohnt meist einen selbst gegrabenen Bau mit unter dem Wasserspiegel liegendem Eingang an Uferböschungen; der Fischotter ist nach der Roten Liste in Deutschland vom Aussterben bedroht und deshalb geschützt. Riesenotter (Pteronura brasiliensis; Körperlänge 1 bis 1,5 m), die größte rezente Art, mit Verbreitung in Südamerika. Der etwa 70 cm lange Schwanz ist mit Ausnahme der Schwanzwurzel stark abgeflacht; das Fell ist oberseits dunkelbraun, unterseits heller, an Kehle und Brust mit weißlicher Fleckung; die Bestände sind stark bedroht. Der Zwergotter (Amblonyx cinerea; Körperlänge etwa 60 cm) lebt in Südasien; der Körper ist dunkelbraun bis braungrau mit hellerer Unterseite; zahme Tiere werden in Malakka zum Fischfang eingesetzt. - Einzige im Meer lebende Art ist der Meerotter (Kalan, Seeotter, Enhydra lutris; Körperlänge bis 1,3 m), mit rotbraunem bis schwarzem Fell. Er ist v. a. in küstennahen Regionen des Nordpazifiks verbreitet und ernährt sich von Fischen, Krabben, Weichtieren. Wegen des sehr dichten, begehrten Fells (Kamtschatkabiber) stark verfolgt; durch internationale Schutzmaßnahmen bislang vor der Ausrottung bewahrt.
 
II
Ọtter,
 
Anne Sofie von, schwedische Sängerin (Mezzosopran), * Stockholm 9. 5. 1955; studierte u. a. bei G. Parsons in London und E. Werba in Wien. Ab 1982 war sie für zwei Jahre in Basel engagiert, wo sie v. a. als Interpretin von Mozart-Partien auf sich aufmerksam machte. Seitdem tritt sie an allen bedeutenden europäischen und amerikanischen Bühnen auf; auch Konzertsängerin.

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1Ọt|ter, der; -s, - [mhd. ot(t)er, ahd. ottar, eigtl. = Wassertier]: (zu den Mardern gehörendes im u. am Wasser lebendes) kleines Säugetier mit Schwimmhäuten zwischen den Zehen, langem Schwanz u. dichtem, glänzendem Fell.
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2Ọt|ter, die; -, -n [frühnhd. nō̆ter, ostmd. Nebenf. von mhd. nāter, ↑Natter]: Viper (1).

Universal-Lexikon. 2012.