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Ouagadougou
Hauptstadt von Burkina Faso

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Oua|ga|dou|gou [u̯aga'du:gu ]:
Hauptstadt von Burkina Faso.

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Ouagadougou
 
[waga'dugu, französisch], Wagadugu, Hauptstadt von Burkina Faso, 308 m über dem Meeresspiegel, in der Trockensavanne der Landesmitte, (1994) 634 500 Einwohner; katholischer Erzbischofssitz; Universität (seit 1974); Nationalmuseum (Kunst der Mosi; Maskensammlung). Alle zwei Jahre finden hier afrikanische Filmfestspiele statt. Ouagadougou hat v. a. landwirtschaftliche Verarbeitungsindustrie (Baumwollentkernung, Textilfabrik, Gerberei), ferner Ziegeleien, Metall- und Holzverarbeitung, Getränkeherstellung, Zementfabrik; liegt im Mittelpunkt wichtiger Verkehrslinien (Eisenbahn von Abidjan), internationaler Flughafen.
 
Stadtbild:
 
Palast des Moro Naba, ferner im neuromanischen Stil erbaute katholische Kathedrale.
 
Geschichte:
 
Ouagadougou wurde im 15. Jahrhundert als Sitz des Moro Naba (König) politisches Zentrum des gleichnamigen Reiches der Mosi, das auch nach der französischen Besetzung (5. 9. 1896 bestehen blieb. 1918-32 und seit 1947 Hauptstadt von Obervolta (heute Burkina Faso).

Universal-Lexikon. 2012.