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stützen
katalysieren; tragen; abstützen; unterstützen; intensivieren; vertiefen; verstärken; untermauern; ankurbeln; stärken; verstreben; befestigen; verankern; versteifen; (sich) lehnen (an); abhängig sein (von)

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stüt|zen ['ʃtʏts̮n̩]:
1. <tr.; hat das Fallen, das Einstürzen durch eine Stütze verhindern; (jmdm., einer Sache) durch eine Stütze, durch Festhalten o. Ä. Halt geben:
eine Mauer, einen Ast stützen; das Gewölbe wird von Säulen gestützt; der Verletzte wurde von zwei Personen gestützt (sie fassten ihn beim Gehen unter).
Syn.: abstützen.
2.
a) <+ sich> etwas, jmdn. als Stütze brauchen, benutzen; sich aufstützen:
er stützte sich auf seinen Stock; sich [mit den Händen, den Ellenbogen] auf den Tisch stützen; sich auf die Ellenbogen stützen.
b) <tr.; hat etwas auf etwas aufstützen:
die Hände in die Seiten stützen; sie stützte den Kopf in die Hände.
3. <+ sich> etwas als Grundlage haben, als Beweis, Argument o. Ä. verwenden:
etwas stützt sich auf Fakten, auf bloße Vermutungen; das Urteil stützt sich auf Indizien.
Syn.: basieren (geh.), beruhen, fußen, sich gründen.

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stụt|zen1 〈V. intr.; hat
1. erstaunt, verwirrt innehalten, überrascht sein
2. plötzlich argwöhnisch werden, Verdacht schöpfen
3. plötzlich aufrecht, gespannt stehen bleiben (Pferde, Wild)
[<mhd. stutzen „scheu werden“; Intensivbildung zu stoßen; eigtl. „kurz u. heftig anstoßen“]
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stụt|zen2 〈V. tr.; hatkurzschneiden, beschneiden, verkürzen (Bart, Bäume, Flügel, Haare, Hecken) ● den Schwanz des Hundes od. Pferdes \stutzen; →a. zurechtstutzen [→ Stutz1]

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1stụt|zen <sw. V.; hat [spätmhd. stutzen = zurückschrecken, eigtl. = anstoßen, gehemmt werden; Intensivbildung zu mhd. stōʒen, stoßen]:
1. plötzlich verwundert, irritiert aufmerken u. in einer Tätigkeit o. Ä. innehalten:
einen Augenblick lang s.
2.
a) (bes. Jägerspr.) (bes. von Schalenwild) plötzlich stehen bleiben u. Witterung aufnehmen;
b) (landsch.) scheuen (2):
das Pferd stutzte bei dem Geräusch, vor den Bahngleisen.
2stụt|zen <sw. V.; hat [wohl zu Stutzen]:
a) kürzer schneiden [u. in eine bestimmte Form bringen]; beschneiden (1 a):
Bäume s.;
Ü jmds. Machtfülle, die Vergünstigungen s. (beschneiden) wollen;
b) kupieren (1 a):
einem Pferd, einem Hund den Schwanz s.;
Hühner mit gestutzten Flügeln;
c) (scherzh.) (bes. in Bezug auf Kopf- u. Barthaar) kürzer, kurz schneiden:
jmdm., sich den Bart, die Haare s.

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Stutzen,
 
1) Technik: Ansatzrohrstück an Behältern beziehungsweise Abzweigrohrstück an Rohrleitungen.
 
 2) Tracht: alpenländisch für kurze wollene Wadenstrümpfe, zur Volkstracht und Trachtenkleidung getragen; ohne Füßlinge »Loferl«.
 
 3) Waffenkunde: kurzes (gestutztes), handliches Kugelgewehr, v. a. für die Jagd im Gebirge.

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Stụt|zen, der; -s, - [mhd. stutz(e), stotze, mit verschiedenen Bedeutungen zu ↑stoßen]: 1. Jagdgewehr mit kurzem Lauf. 2. (Technik) kurzes Rohrstück, das an ein anderes angesetzt od. angeschraubt wird. 3. (Technik) größere Schraubzwinge. 4. <meist Pl.> a) kurzer ↑Wadenstrumpf (2); b) (von Fußballspielern getragener) bis zum Knie reichender Strumpf [mit Steg].

Universal-Lexikon. 2012.