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Lethargie
Apathie; Passivität; Interessenlosigkeit; Untätigkeit; Teilnahmslosigkeit; Abnegation; Gleichgültigkeit; Gleichmut; Trägheit; Desinteresse

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Le|thar|gie [letar'gi:], die; -:
Zustand der Interesselosigkeit und Teilnahmslosigkeit:
jmdn. aus seiner Lethargie herausreißen.
Syn.: Desinteresse, Passivität.

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Le|thar|gie 〈f. 19; unz.〉
1. Schlafsucht, Schläfrigkeit
2. 〈fig.〉 Teilnahmslosigkeit, Abgestumpftheit
[<grch. lethargia <lethe „das Vergessen“ + argia „Untätigkeit“]

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Le|thar|gie, die; - [lat. lethargia < griech. lēthargi̓a = Schlafsucht, zu: le̅̓thargos = schlafähnlicher Zustand]:
1. (bildungsspr.) Zustand körperlicher u. psychischer Trägheit, in dem das Interesse ermüdet ist:
jmdn. aus seiner L. erwecken, herausreißen, rütteln;
in die alte L. zurückfallen.
2. (Med.) Schlafsucht; starkes Schlafbedürfnis mit Bewusstseinsstörungen.

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Lethargie
 
[griechisch lēthargía »Schlafsucht«] die, -, Zustand hochgradiger Teilnahmslosigkeit, Interesselosigkeit und körperliche Trägheit; tritt unter Hypnose und bei Hysterie auf, außerdem als starkes Schlafbedürfnis (mit Bewusstseinsstörungen) u. a. bei Vergiftungen, Gehirnentzündung und Gehirntumor.
 

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Le|thar|gie, die; - [lat. lethargia < griech. lēthargía = Schlafsucht, zu: le̅́thargos = schlafähnlicher Zustand, wohl urspr. Adj. aus: le̅́thē (↑Lethe) u. argós = untätig, träge, also eigtl. = durch Vergessen untätig od. träge]: 1. Zustand körperlicher u. seelischer Trägheit, in dem das Interesse ermüdet ist, sodass man sich zu nichts mehr aufrafft: eine allgemeine L. scheint sich auszubreiten; jmdn. aus seiner L. erwecken, rütteln; Er ... sprach, wenn er nüchtern war, nur noch vom Tod. Ich versuchte ihn gewaltsam aus seiner L. herauszureißen (Ziegler, Konsequenz 249); in die alte L. zurückfallen. 2. (Med.) Schlafsucht; starkes Schlafbedürfnis mit Bewusstseinsstörungen.

Universal-Lexikon. 2012.