Lethargie; Apathie; Passivität; Interessenlosigkeit; Untätigkeit; Teilnahmslosigkeit; Abnegation; Gleichgültigkeit; Gleichmut; Desinteresse; Massenträgheit
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Träg|heit 〈f. 20; Pl. selten〉
1. träge Beschaffenheit, träges Wesen
2. Eigenschaft von jedem Körper, dem Trägheitsgesetz zu folgen
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Träg|heit, die; -, -en <Pl. selten>:
1. <o. Pl.> [mhd., ahd. trācheit] das Trägesein:
geistige T.;
zur T. neigen.
2. (Physik) Eigenschaft der Masse, ihren Bewegungszustand beizubehalten, solange keine äußere Kraft einwirkt, die diesen Zustand ändert; Beharrungsvermögen.
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Trägheit,
1) Physik: Beharrungsvermögen, die Eigenschaft jedes massebehafteten Körpers, dem Versuch einer Änderung der Größe oder Richtung seines Bewegungszustands einen Widerstand entgegenzusetzen (Trägheitskraft). Der Inbegriff dieses Widerstands ist die träge Masse. Da nach dem einsteinschen Gesetz die Energie der Masse äquivalent ist (Masse-Energie-Äquivalenz), kommt auch jeder Energie eine Trägheit zu.
2) Psychologie: Passivität, der Aktivität entgegengesetzte, diese einschränkende, situativ und/oder typbedingte Verminderung des Antriebs, der Handlungsbereitschaft (Motivation), besonders der reaktiven Anpassung an Umweltreize (Rigidität), verknüpft mit einer Verlangsamung der Verhaltensabläufe; krankhaft gesteigert als Apathie und Lethargie.
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Träg|heit, die; -, -en <Pl. selten> [1: mhd., ahd. trācheit]: 1. <o. Pl.> das Trägesein: geistige T.; In Wirklichkeit beklagt er sich immer wieder - über „spezielle Unlust und allgemeine T.“, über „Elendsgefühle und Müdigkeit“ (Reich-Ranicki, Th. Mann 86); zur T. neigen. 2. (Physik) Eigenschaft jeder Masse, ihren Bewegungszustand beizubehalten, solange keine äußere Kraft einwirkt, die diesen Zustand ändert; Beharrungsvermögen.
Universal-Lexikon. 2012.