Lumbago (fachsprachlich)
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Hẹ|xen|schuss 〈m. 1u; unz.〉 plötzlicher, die Bewegung einschränkender od. aufhebender Schmerz in der Lendengegend infolge Muskelrheumatismus od. Bandscheibenvorfall; Sy Lumbago (1)
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Hẹ|xen|schuss, der [nach altem Volksglauben beruht die Krankheit auf dem Schuss einer Hexe] (volkstüml.):
plötzlich auftretender, heftiger, von der Wirbelsäule ausstrahlender Kreuzschmerz; Lumbago:
einen H. haben.
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Hexenschuss,
Lumbago, plötzlich auftretender heftiger Kreuz- oder Lendenschmerz mit Bewegungseinschränkung oder -unmöglichkeit, eventuell auch Schiefhaltung der Lendenwirbelsäule, Verhärtung der Rückenstreckmuskulatur (Hartspann). Ursachen können Abnutzungserscheinungen der Wirbelsäule, Blockierungen der kleinen Wirbelgelenke, seltener auch ein Bandscheibenvorfall sein. Begünstigend wirken ungewohnte oder übermäßige körperliche Belastungen sowie Zugluft und Nässe. Die Behandlung umfasst Schonung, mitunter auch Bettruhe, schmerzstillende Arzneimittel, Wärme, Elektrotherapie und nach Abklingen der akuten Schmerzsymptomatik Krankengymnastik, gegebenenfalls Massagen.
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Hẹ|xen|schuss, der [nach altem Volksglauben beruht die Krankheit auf dem Schuss einer Hexe] (volkst.): plötzlich auftretende, heftige, von der Wirbelsäule ausstrahlende Kreuzschmerzen; Lumbago: einen H. haben; Erwachte früh mit einem H. (Hilsenrath, Nazi 306).
Universal-Lexikon. 2012.