* * *
ab|klin|gen ['apklɪŋən], klang ab, abgeklungen <itr.; ist:a) (in der Lautstärke) abnehmen, immer leiser werden:
der Lärm klingt ab.
b) (in der Intensität) nachlassen, schwächer werden:
der Sturm, die Krankheit, die Begeisterung ist abgeklungen.
* * *
ạb||klin|gen 〈V. intr. 168; ist〉 nachlassen, weniger werden (von Krankheiten, Tönen, Erscheinungen)
* * *
ạb|klin|gen <st. V.; ist:
1. in der Lautstärke abnehmen, leiser werden:
der Lärm klingt ab.
2. weniger werden; schwinden, nachlassen:
die Erregung, das Fieber klingt ab.
3. (Physik) in der radioaktiven Strahlung nachlassen.
* * *
Abklingen,
1) Medizin: das allmähliche Verschwinden von Krankheitserscheinungen (z. B. von Schmerzen) im Verlauf der Heilung.
2) Physik: allgemein die zeitliche Abnahme einer physikalischen Größe, z. B. der Amplitude A einer mechanischen Schwingung (Dämpfung) oder der Intensität eines radioaktiven Strahlers. Der zeitliche Verlauf des Abklingens vieler zeitabhängiger physikalischer Größen folgt oft einer Exponentialfunktion: A (t ) = A0 exp (— t /τ ), wobei A0 der Anfangswert der betrachteten physikalischen Größe, A (t ) ihr Wert zur Zeit t und τ die Abklingzeit (Abklingdauer, Zeitkonstante) ist, in der die Größe A auf den e-ten Teil von A0, bei nichtexponentiellem Abklingen auf einen bestimmten Bruchteil kA0 abfällt. Die Abklingkonstante k, für die häufig k = 0,1 ≙10 % gewählt wird, ist bei exponentiellem Abklingen gleich dem Kehrwert der Abklingzeit: k = 1/τ.
* * *
ạb|klin|gen <st. V.; ist: 1. in der Lautstärke abnehmen, leiser werden: der Lärm klingt ab. 2. weniger werden; schwinden, nachlassen: die Erregung, das Fieber, der Wundschmerz klingt ab; die Begeisterung war abgeklungen; <subst.:> Gegen Abend, als die Hitze ... schon im Abklingen war (H. Weber, Einzug 414). 3. (Physik) in der radioaktiven Strahlung nachlassen.
Universal-Lexikon. 2012.