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schmer|zen ['ʃmɛrts̮n̩] <itr.; hat:a) körperliche Schmerzen bereiten, verursachen:
das verletzte Bein schmerzt; der Rücken schmerzte ihn/ihm.
b) jmdn. mit Kummer, mit seelischem Schmerz erfüllen:
ihr schroffes Verhalten schmerzte mich.
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schmẹr|zen 〈V. tr. u. V. intr.; hat〉
1. wehtun, Schmerz bereiten
2. 〈fig.〉 Kummer bereiten
● es schmerzt mich sehr, dass ... 〈fig.〉; die Wunde schmerzt (nicht, stark, wenig); sich die \schmerzenden Füße, den \schmerzenden Kopf kühlen [<ahd. smerzan (bes. von dem durch Scheuerwunden verursachten Schmerz)]
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1. körperlich wehtun, Schmerzen verursachen:
der Zahn, die Wunde schmerzt;
eine stark schmerzende Verletzung;
mir/mich schmerzt die Schulter.
2. seelisch wehtun, mit Kummer erfüllen:
die harten Worte schmerzten sie sehr;
es schmerzt mich, dass du nie geschrieben hast;
<auch ohne Akk.-Obj.:> dieser Verlust schmerzt.
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schmẹr|zen <sw. V.; hat [mhd., ahd. smerzen, eigtl. = (auf)reiben]: 1. körperlich wehtun, Schmerzen verursachen: der Zahn, das verletzte Bein, die Wunde schmerzt; es hat heftig geschmerzt; das Bier schmerzte auf den Zähnen, so kalt war es (Simmel, Affäre 48); Immer war die Straße weiß und blendend und schmerzte in den Augen (Fries, Weg 277); eine stark schmerzende Verletzung; mir/mich schmerzt die Schulter; Die Füße schmerzen ihm vom langen Stehen? (Fallada, Mann 197); und der Kopf dürfte ihn geschmerzt haben von den vielen Eindrücken (Thieß, Reich 344); Die Knötchen an meinen Handgelenken schmerzen mich (Imog, Wurliblume 305); eine vibrierende Tenorstimme, die Egon in den Ohren schmerzte (Jaeger, Freudenhaus 154). 2. seelisch wehtun, mit Kummer erfüllen: die harten Worte schmerzten sie sehr; es schmerzt mich, dass du nie geschrieben hast; Theresa glaubte, dass mich der Verlust geschmerzt habe (Jünger, Bienen 13); Aber der Gedanke schmerzt mich nicht (Rinser, Mitte 138); <auch o. Akk.-Obj.:> Aber nicht einmal diese Erkenntnis schmerzt (Rinser, Mitte 138).
Universal-Lexikon. 2012.