Veitshöchheim
[f-], Gemeinde im Landkreis Würzburg, Bayern, 178 m über dem Meeresspiegel, im Maintal, 7 km nördlich von Würzburg, 10 000 Einwohner; Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, Berufsförderungswerk für Sehbehinderte; Jüdisches Kulturmuseum und Synagoge; Gewerbegebiet (57 ha); Maintal-Eisenbahnbrücke (1 262 m lang, 22 Pfeiler).
Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe, Kernbau 1680-82 wohl nach Plänen A. Petrinis, 1749-53 von J. B. Neumann ausgebaut und erweitert; Rokokopark mit reichem Figurenschmuck von J. W. van der Auwera, F. Dietz und J. P. A. Wagner; von Dietz auch die Parnassgruppe im Großen See sowie zwei chinesische Pavillons (1768).
Veitshöchheim wird im 11. Jahrhundert erstmals genannt. Am 22. 5. 1246 wurde hier der thüringische Landgraf Heinrich Raspe zum Gegenkönig (gegen Kaiser Friedrich II.) gewählt.
Universal-Lexikon. 2012.