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Be|el|ze|bub 〈[beẹltsə-] od. [be:-] m.; -; unz.; NT〉 (der oberste) Teufel ● den Teufel mit dem \Beelzebub austreiben (Matth. 12,24-27) ein Übel durch ein anderes, schlimmeres bekämpfen [<hebr. baal „Herr“ + s'bub „Fliege“; eigtl. „Fliegenfürst, Oberteufel“]
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Beel|ze|bub [auch: be'ɛl… ; hebr. Ba`al zĕvûv = eine Gottheit der Philister, eigtl. = Herr der Fliegen (= der bösen Geister)]:
oberster Teufel (im N. T. u. im Judentum):
☆ den Teufel mit/durch B. austreiben (ein Übel durch ein anderes, schlimmeres beseitigen, bekämpfen; nach Matth. 12, 24).
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Beelzebub
[auch be'ɛl-], Belzebub, im Alten Testament der Stadtgott von Ekron im Land der Philister (2. Könige 1), eigentlich Baal Zebul (»erhabener Herr«), zum Dämon abgewertet und als Baal Zebub (»Herr der Fliegen«) verspottet. Im Neuen Testament (Markus 3, 22; Matthäus 10, 25) ist Beelzebul der Oberste der Dämonen. »Den Teufel durch Beelzebub austreiben« (nach Matthäus 12, 24-27) heißt, Schlimmes durch ebenso Schlimmes beseitigen. - Im Volksglauben kommt Beelzebub häufig in Zaubersprüchen vor. Volksetymologisch wurde der Ausdruck Beelzebub auf Brauchgestalten übertragen, die sich mit Tierfellen bekleiden (Pelznickel, Pelzbock).
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Beel|ze|bub [auch: be'ɛltsə...; hebr. Ba`al zĕvûv = eine Gottheit der Philister, eigtl. = Herr der Fliegen (= der bösen Geister)]: oberster Teufel (im N.T. u. im Judentum): Der neue Rittmeister fuhr wie B. in die Kompanie (Strittmatter, Wundertäter 379); *den Teufel mit/durch B. austreiben (ein Übel durch ein anderes, schlimmeres beseitigen, bekämpfen; nach Matth. 12, 24): Nachrüstung ist der Versuch, den Teufel mit B. auszutreiben (Alt, Frieden 45).
Universal-Lexikon. 2012.