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Ausdruck
Term; Ausgabe

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1Aus|druck ['au̮sdrʊk], der; -[e]s, Ausdrücke ['au̮sdrʏkə]:
1. aus einem oder mehreren Wörtern bestehende sprachliche Einheit; Bezeichnung, Terminus; Wendung:
ein gewählter, umgangssprachlicher, ordinärer Ausdruck; Ausdrücke aus einer Fachsprache gebrauchen; diesen Ausdruck habe ich noch nie gehört.
Syn.: Begriff, Vokabel, Wort.
Zus.: Fachausdruck, Modeausdruck.
2. <ohne Plural> Stil oder Art und Weise des Formulierens, der künstlerischen Gestaltung:
sein Ausdruck ist schwerfällig; Gewandtheit im Ausdruck; ihr Gesang ist ohne Ausdruck.
Syn.: Ausdrucksweise, Diktion, Stil.
3. <ohne Plural> äußeres, sichtbares Zeichen, in dem sich eine innere Betroffenheit, eine seelische Verfassung widerspiegelt:
ein Ausdruck von Trauer zeigt sich auf ihrem Gesicht; er schrieb das Gedicht als Ausdruck seiner Liebe; etwas zum Ausdruck bringen (erkennen lassen, ausdrücken); in ihren Worten kam ihre Verbitterung zum Ausdruck (drückte sich darin aus).
Zus.: Gesichtsausdruck.
  2Aus|druck ['au̮sdrʊk], der; -[e]s, -e:
ausgedruckter Text von im Computer gespeicherten Daten:
ein Ausdruck mit den Zahlungseingängen der letzten drei Monate.
Zus.: Computerausdruck.

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Aus|druck
I 〈m. 1u
I.I 〈unz.〉
1. die Art, sich auszudrücken, zu sprechen, zu singen, zu spielen
2. äußerl. Zeichen, Kundgeben inneren Erlebens (Gefühls\Ausdruck)
3. Miene, Mienenspiel (Gesichts\Ausdruck)
4. Betonung, Nachdruck
5. künstlerische Gestalt, Gestaltung, Form(ung)
● dein Aufsatz ist inhaltlich gut, aber der \Ausdruck muss besser werden ● der \Ausdruck seines Gesichts wechselte ständig ● seinen Gefühlen \Ausdruck geben; einer Hoffnung \Ausdruck geben; einem Lied (beim Singen) mehr \Ausdruck geben ● dieses Porträt hat gar keinen \Ausdruck; ihr Gesicht hat einen mitleidigen \Ausdruck ● eine Äußerung mit dem \Ausdruck des Bedauerns zurücknehmen; mit dem \Ausdruck vorzüglicher Hochachtung; ein Gedicht mit \Ausdruck vortragen; mit leidenschaftlichem \Ausdruck singen, spielen, sprechen; er singt, spielt ohne (jeden) \Ausdruck; in seinem Gesicht lag ein \Ausdruck von Güte, Mitleid; etwas zum \Ausdruck bringen (deutlich) sagen, ausdrücken, in Worte fassen; in seinem Vortrag kam (deutlich) zum \Ausdruck, dass ...
I.II 〈zählb.〉
1. Redensart, Redewendung
2. Wort, Bezeichnung (Fach\Ausdruck, Kraft\Ausdruck)
● den richtigen \Ausdruck (nicht) finden; Ausdrücke gebrauchen schlechte Ausdrücke, Schimpfwörter ● kannst du mir einen anderen \Ausdruck für „romantisch“ sagen?; beleidigende Ausdrücke; beschönigender, bildlicher, falscher, geläufiger, mundartlicher, neuer, neu geprägter, richtiger, treffender, veralteter, verhüllender, volkstümlicher \Ausdruck; „weeß Knöbbchen“ ist ein sächsischer \Ausdruck ● „pirschen“ ist ein \Ausdruck aus der Jägersprache; nach dem richtigen, einem geeigneten \Ausdruck suchen
II 〈m. 1
1. Ergebnis des Ausdruckens
2. 〈EDV〉 von einem Drucker ausgegebene Informationen

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1Aus|druck , der; -[e]s, Ausdrücke [nach frz. expression für älteres Ausdruckung, aber schon mhd. (Mystik) ūʒdruc]:
1. Wort, Bezeichnung, Terminus, Wendung:
ein gewählter, umgangssprachlicher, fachsprachlicher, mundartlicher, ordinärer A;
einen A. nicht verstehen, nicht kennen;
Ausdrücke gebrauchen, im Munde führen, an sich haben (derbe Wörter, Schimpfwörter gebrauchen);
sich im A. vergreifen (in unangemessenem Ton sprechen);
R das ist gar kein A.! (das ist viel zu schwach ausgedrückt, zu zurückhaltend formuliert).
2. <o. Pl.>
a) sprachlicher Stil, Ausdrucksweise:
sie besitzt große Gewandtheit im A.;
b) Aussagekraft, künstlerische Gestaltung:
ein Gedicht mit viel A. vortragen;
sein Gesang, sein Spiel ist ohne A.
3. <o. Pl.> äußeres, sichtbares Zeichen, in dem sich eine innere Beschaffenheit od. Struktur widerspiegelt; Kennzeichen:
Monumentalität ist der A. dieser Epoche;
eine Äußerung mit dem A. (mit der Bekundung) tiefen Bedauerns zurücknehmen;
einer Sache A. geben/verleihen (geh.; etw. zu erkennen geben, äußern);
in ihren Worten kam ihre Verbitterung zum A. (drückte sich darin aus).
4. <Pl. selten> Miene, [Gesichts]zug o. Ä., der Widerspiegelung einer psychischen Verfassung, einer Gemütsbewegung, Einstellung u. a. ist:
sein Gesicht bekam einen ärgerlichen A.
5. (Math.) durch eine spezielle Zeichenreihe dargestellte Aussage.
2Aus|druck , der; -[e]s, -e:
a) (Nachrichtent.) vom Fernschreiber gelieferter ausgedruckter Text;
b) (EDV) Output (2);
c) von einer Rechenanlage, einem Drucker (2) gelieferter ausgedruckter Text:
dem Kunden wird ein A. mit sämtlichen Buchungsvorgängen zugeschickt.

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I
Ausdruck
 
[engl. expression], Mathematik: Verarbeitungsvorschrift, die durch Verknüpfung von Operanden mit Operatoren zustande kommt. Ein spezieller Typ sind arithmetische und logische Ausdrücke. Arithmetische Ausdrücke liefern Zahlenwerte, logische Ausdrücke entweder den Wert true (wahr) oder den Wert false (falsch).
 
Beispiel: 5 × x + 3 ist ein arithmetischer Ausdruck, falls x eine Zahl darstellt. Das Ergebnis variiert, je nachdem, welchen Wert x annimmt. Dagegen ist 5 × x + 3 = 0 ein logischer Ausdruck, dessen Ergebnis nur wahr oder falsch sein kann.
II
Ausdruck
 
[engl. print-out], Datenausgabe: auf Papier ausgedruckte Daten.

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1Aus|druck, der; -[e]s, Ausdrücke [nach frz. expression für älteres Ausdruckung, aber schon mhd. (Mystik) ūʒdruc]: 1. Wort, Bezeichnung, Terminus, Wendung: ein gewählter, umgangssprachlicher, fachsprachlicher, mundartlicher, ordinärer A; Im Übrigen ist der A. Pluralismus ... nicht besonders glücklich (Fraenkel, Staat 256); Dieser ... Salongoethe freilich hätte nie einen krassen, einen echten, unmittelbaren A. gebraucht (Hesse, Steppenwolf 79); einen A. nicht verstehen, nicht kennen; Ausdrücke gebrauchen, im Munde führen, an sich haben (derbe Wörter, Schimpfwörter gebrauchen); sich im A. vergreifen (in unangemessenem Ton sprechen); R das ist gar kein A.! (das ist viel zu schwach ausgedrückt, zu zurückhaltend formuliert); Bist du noch ärgerlich? Das ist gar kein A., sagte Benhard (Kuby, Sieg 320). 2. <o. Pl.> a) sprachlicher Stil, Ausdrucksweise: Welche Gunst ist es doch, über einen polierten und gefälligen A. zu verfügen (Th. Mann, Krull 334); sie besitzt große Gewandtheit im A.; b) Aussagekraft, künstlerische Gestaltung: ein Gedicht mit viel A. vortragen; sein Gesang, sein Spiel ist ohne A.; ohne Betonung, ohne Stimmung, ohne schauspielerischen A. (Frisch, Stiller 379). 3. <o. Pl.> äußeres, sichtbares Zeichen, in dem sich eine innere Beschaffenheit od. Struktur widerspiegelt; Kennzeichen: A. solcher ideologisch überhöhten Sozialreaktion war der Antisemitismus (Fraenkel, Staat 204); Monumentalität ist der A. dieser Epoche; eine Äußerung mit dem A. (mit der Bekundung) tiefen Bedauerns zurücknehmen; einer Sache A. geben/verleihen (geh.; etw. zu erkennen geben, äußern); Wie sollte ich ihr gegenüber meine Zuneigung und Dankbarkeit zum A. bringen (ausdrücken; Kessel [Übers.], Patricia 95); in ihren Worten kam ihre Verbitterung zum A. (drückte sich darin aus). 4. <Pl. selten> Miene, [Gesichts]zug o. Ä., der Widerspiegelung einer psychischen Verfassung, einer Gemütsbewegung, Einstellung u. a. ist: sein Gesicht bekam einen ärgerlichen A. 5. (Math.) durch eine spezielle Zeichenreihe dargestellte Aussage.
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2Aus|druck, der; -[e]s, -e: 1. a) (Nachrichtent.) der vom Fernschreiber gelieferte ausgedruckte Text: falls der A. der Fernschreibmaschinen zur Dokumentation erforderlich sein sollte (Elektronik 12, 1971, 411); b) (EDV) Output (2); c) von einer Rechenanlage, einem ↑Drucker (2) gelieferter ausgedruckter Text: dem Kunden wird ein A. mit sämtlichen Buchungsvorgängen zugeschickt; Wer einkauft, kann ganz einfach in einen Computer mit Bildschirm das gewünschte Familienmenü eintippen und erhält dann einen A., auf dem nicht nur die erforderlichen Mengen aufgelistet sind (Neue Kronen Zeitung 12. 5. 84, 36). 2. (Druckerspr.) Beendigung des Druckes: Termin für den A. des Lexikons ist der 1. Dezember.

Universal-Lexikon. 2012.