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Pyrrhos I.
Pỵrrhos I.,
 
lateinisch Pỵrrhus, König der Molosser (306-302 und 297-272 v. Chr.) und Hegemon von Epirus, * 319 v. Chr., ✝ (gefallen) Argos 272 v. Chr.; wuchs bei den Illyrern auf, die ihn 306 v. Chr. als König der Molosser einsetzten. 302 verlor er die Herrschaft an Kassander, erhielt sie aber 297 mithilfe Ptolemaios' I. zurück. 287-284 gewann er die Herrschaft über Makedonien, Thessalien und Illyrien, die er im Kampf mit Lysimachos 284 jedoch wieder verlor. 280 setzte er mit 25 000 Mann, von Tarent gegen Rom um Hilfe ersucht, nach Italien über und schlug die Römer 280 bei Herakleia (Lukanien) und 279 bei Ausculum (heute Ascoli Satriano) unter hohen eigenen Verlusten (Pyrrhussieg). 278-276 führte er auf Sizilien gegen Karthago Krieg, kehrte dann nach Italien zurück, wo er 275 von den Römern bei Benevent geschlagen wurde. 274 eroberte Pyrrhos I. Makedonien zurück; 272 fiel er in Argos im Straßenkampf.

Universal-Lexikon. 2012.