Pỵr|rhus|sieg auch: Pỵr|rhus-Sieg 〈m. 1; fig.〉 mit zu großen Opfern erkaufter Sieg [nach dem Sieg des Königs Pyrrhus von Epirus über die Römer bei Asculum 279 v. Chr.]
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Pỵr|rhus|sieg, der [nach den verlustreichen Siegen des Königs Pyrrhus von Epirus über die Römer 280/279 v. Chr.] (bildungsspr.):
Erfolg, der mit hohem Einsatz, mit Opfern verbunden ist u. eher einem Fehlschlag gleichkommt.
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Pyrrhussieg
Einen Erfolg, der mit so hohem Einsatz, mit so vielen Opfern verbunden ist, dass er im Grunde eher einem Fehlschlag gleichkommt, bezeichnet man nach den verlustreichen Siegen des Königs Pyrrhus von Epirus über die Römer 280/279 v. Chr. als »Pyrrhussieg«. Der griechische Schriftsteller Plutarch (um 46 bis um 125) lässt in seinen Parallelbiographien ausgewählter Griechen und Römer König Pyrrhus ausrufen: »Wenn wir noch eine Schlacht gegen die Römer gewinnen, werden wir ganz und gar verloren sein!« Danach sagt man gelegentlich auch: »Noch so ein Sieg, und ich bin verloren!«
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Pỵr|rhus|sieg, der [nach den verlustreichen Siegen des Königs Pyrrhus von Epirus über die Römer 280/279 v. Chr.] (bildungsspr.): Erfolg, der mit hohem Einsatz, mit Opfern verbunden ist u. eher einem Fehlschlag gleichkommt; Scheinsieg: Der Wahlerfolg vom 29. Januar könnte sich auch für die Bonner Genossen ... als ein P. entpuppen (MM 7. 3. 89, 2).
Universal-Lexikon. 2012.