Punjab
[pʌn'dʒɑːb],
1) Bundesstaat im Nordwesten Indiens, grenzt an die Bundesstaaten Jammu and Kashmir, Himachal Pradesh, Haryana und Rajasthan sowie im Westen an Pakistan, 50 362 km2, (2001) 24,29 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Chandigarh. Regionalsprache ist Panjabi. Punjab liegt im Pandschab. Infolge der besonders beim Weizenanbau erfolgreichen »grünen Revolution« ist Punjab einer der wohlhabendsten Gliedstaaten Indiens. Größte Städte sind Ludhiana, Amritsar und Jalandhar. - Die hindisprachigen Gebiete wurden 1966 als Gliedstaat Haryana ausgegliedert.
2) Provinz in Pakistan, grenzt im Osten an Indien, 205 344 km2, (1998) 72,6 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Lahore. Der im Norden der Provinz gelegene Hauptstadtbezirk von Islamabad untersteht der Zentralregierung. Die Provinz umfasst den von Indus, Chenab, Jhelum, Ravi und Sutlej durchflossenen westlichen Teil des Pandschab sowie im Norden die Salt Range und Teile des Potwarplateaus. Die intensive Bewässerungslandwirtschaft erzeugt Weizen, Baumwolle und Jute. Größte Städte sind Lahore, Faisalabad, Rawalpindi, Multan und Gujranwala.
3) Landschaft in Pakistan und Indien, Pandschab.
Universal-Lexikon. 2012.