Akademik

Somatotropin
Wachstumshormon

* * *

So|ma|to|tro|pin [ Somato- u. -tropin], das; -s, -e; Syn.: somatotropes Hormon (STH), (humanes) Wachstumshormon (GH, hGH), (als Freiname:) Somatropin: in der Hypophyse gebildetes u. gentechnologisch herstellbares Peptid-Hormon aus (beim Menschen) 191 Aminosäuren mit MG 22 125, das, durch Somatoliberin bzw. Somatostatin gesteuert, Körperwachstumsprozesse anregt.

* * *

Somatotropin
 
[zu griechisch trope̅́ »Wende«] das, -s/-e, somatotropes Hormon, Abkürzung STH, Wachstumshormon, bei Wirbeltieren (einschließlich Mensch) vorkommendes, aus 191 Aminosäuren bestehendes Polypeptidhormon aus dem Vorderlappen der Hirnanhangdrüse. Somatotropin ist in seiner Wirkung weitgehend artspezifisch. Es steuert das Längenwachstum. Bei Erwachsenen erstreckt sich seine Wirkung auf die Erhöhung des Blutzuckerspiegels, vermehrte Proteinsynthese und erhöhte Fettspaltung zu freien Fettsäuren. Die Somatotropinsekretion wird durch Somatostatin gehemmt und durch erniedrigten Blutzuckerspiegel, Eiweißzufuhr, körperliche Arbeit und Stress über die Einwirkung von Somatoliberin ausgelöst. Ausfall der Somatotropinsekretion bewirkt hypophysären Zwergwuchs, Überproduktion an Somatotropin dagegen Riesenwuchs, bei Erwachsenen Akromegalie.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Hypothalamus, Hypophyse, Zirbeldrüse und ihre Hormone
 

* * *

So|ma|to|tro|pin, das; -s [zu griech. trope̅́ = (Hin)wendung, Richtung] (Biol., Med.): Wachstumshormon aus dem vorderen Lappen der Hypophyse.

Universal-Lexikon. 2012.