Fẹtt|spal|tung 〈f. 20; Biochem.〉 Umwandlung von Fetten u. fetten Ölen in freie Fettsäuren u. Glycerin
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Fẹtt|spal|tung: die Zerlegung natürlicher ↑ Fette in Glycerin u. Fettsäuren (↑ Verseifung), z. B. mit Hilfe von Laugen, wobei ↑ Seifen entstehen, oder heute bevorzugt durch Hydrolyse mittels überhitztem Wasserdampf bei 20–60 bar Druck u. Temp. > 260 °C (Dampfspaltung).
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Fẹtt|spal|tung, die (Chemie):
Aufspaltung der Fette u. fetten Öle in freie Fettsäuren u. Glyzerin.
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Fettspaltung,
die hydrolytische Aufspaltung (Verseifung) von Fetten und fetten Ölen in Glycerin und Fettsäuren. Sie wird im menschlichen und tierischen Stoffwechsel durch Enzyme (Lipasen) bewirkt (Lipolyse). - Bei der technischen Fettspaltung unterscheidet man u. a. 1) die Autoklavenspaltung mit überhitztem Wasserdampf bei etwa 170 ºC und einem Druck von 8 bis 10 bar; 2) die Säurespaltung mit konzentrierter Schwefelsäure bei etwa 110 ºC; 3) die Spaltung mit Enzymen (Lipasen) bei niedrigen Temperaturen; 4) die Spaltung mit Alkalilaugen zu den entsprechenden Seifen und Glycerin.
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Fẹtt|spal|tung, die (Chemie): Aufspaltung der Fette u. fetten Öle in freie Fettsäuren u. Glyzerin.
Universal-Lexikon. 2012.