Osterholz,
Name von geographischen Objekten:
1) Osterholz, Landkreis im Regierungsbezirk Lüneburg, Niedersachsen, 651 km2, 109 500 Einwohner; grenzt im Süd an Bremen; umfasst Marschen an der Unterweser, die Osterholzer Geest und die Hammeniederung mit dem Teufelsmoor, an dessen Rand die Künstlerkolonie Worpswede liegt. Der Kreis ist weitgehend landwirtschaftlich geprägt, daneben Dienstleistungssektor und verarbeitendes Gewerbe. Einzige Stadt ist die Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck. Hauptzielort der Berufspendler ist Bremen.
2) Osterholz-Schạrmbeck, Kreisstadt des Landkreises Osterholz, Niedersachsen, 1-53 m über dem Meeresspiegel, am Ostabfall der Osterholzer Geest zum Teufelsmoor, 30 600 Einwohner; Kreisheimatmuseum mit Torfschiff- und Vogelmuseum; Fahrzeugbau, Metall- und Kunststoffverarbeitung, Druckerei.
Evangelische Kirche Sankt Marien (ehemalige Benediktinerklosterkirche, 1197 geweiht) mit Wandmalerei (Christophorus, um 1330) im Querschiff und Triumphkreuz des 15. Jahrhunderts
Osterholz, ursprünglich eine neben dem gleichnamigen Doppelkloster (1182 gegründet; 1650 aufgehoben) entstandene Siedlung, und die Nachbargemeinde Scharmbeck, 1043 erstmals erwähnt, wurden 1927 unter Einbeziehung von drei Landgemeinden zu Osterholz-Scharmbeck vereint. 1929 erhielt Osterholz-Scharmbeck Stadtrecht.
Universal-Lexikon. 2012.