Malchin,
Stadt im Landkreis Demmin, Mecklenburg-Vorpommern,12 m über dem Meeresspiegel, am Südostrand der Mecklenburgischen Schweiz, 9 300 Einwohner; an der Ostpeene, zwischen Kummerower See und Malchiner See (14,3 km2, bis 16 m tief) gelegen; Fritz-Reuter-Literatur-Museum; Mischfutterwerk, Getreidesilo (48 m hoch), Bootsbau u. a. Handwerksbetriebe, Beton-, Möbel- und Sägewerk.
Reste der Stadtmauer (14. Jahrhundert), Kalensches und Steintor (15. Jahrhundert), Fangel- (um 1500), Wasserturm (1902), Stadtkirche Sankt Johannes (Backsteinbau des 14./15. Jahrhunderts), Bahnhofsgebäude (1862-64); Rathaus (1925-27; 1996 restauriert).
Das bald nach 1200 planmäßig angelegte Malchin wurde 1236 erstmals als Stadt genannt. Im Zweiten Weltkrieg wurden zwei Drittel der Innenstadt zerstört.
Universal-Lexikon. 2012.