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Künzelsau
Künzels|au
 
[-'aʊ, auch 'kyn-], Kreisstadt des Hohenlohekreises, Baden-Württemberg, in der Hohenloher Ebene, am Kocher, 218 m über dem Meeresspiegel, 14 300 Einwohner; Fachhochschule für Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen; Museum Würth (Kunst der klassischen Moderne bis zur Gegenwart), Heimatmuseum u. a. Museen; Maschinen- und Elektromotorenbau, Kleiderfabrikation, Großbuchbinderei u. a. Betriebe.
 
Stadtbild:
 
Evangelische Kirche, ehemalige Sankt Johannes (17. Jahrhundert); seit 1679 wurde eine im Nordosten der Stadt liegende Wasserburg zum Schloss umgestaltet. Das Rathaus, ein Fachwerkbau von 1522, sowie Bürgerhäuser des 17./18. Jahrhunderts sind erhalten. Im Ortsteil Kocherstetten Schloss Stetten, eine gut erhaltene Burganlage (im Kern 12. Jahrhundert).
 
Geschichte:
 
Künzelsau wurde 1098 erstmals urkundlich erwähnt, Marktrecht seit 1413, seit Mitte des 18. Jahrhunderts als Stadt bezeichnet; 1806 fiel es an Württemberg.
 

Universal-Lexikon. 2012.