Kọ̈lner Dom,
St. Peter und Maria, die größte got. Kirche Dtl.s (UNESCO-Weltkulturerbe), seit 1248 errichtete fünfschiffige Basilika mit dreischiffigem Querhaus, Umgangschor und Kapellenkranz. Baumeister: Meister Gerardus, Meister Arnold, unter dessen Sohn Johannes 1322 Chorweihe. Um 1400 wurde der Südturm zwei Geschosse, im 14.-16. Jh. Langhaus und Querhaus etwa 15-18 m hochgeführt, aber erst 1842-80 nach ursprüngl. Plan vollendet, ebenso die monumentale W-Fassade (Plan um 1310). Sie erreicht mit ihren zwei hohen Türmen eine Höhe von 157,38 m. Der 1944 schwer beschädigte Bau wurde wieder hergestellt, wobei Fundamente älterer Anlagen aus röm., karoling. und roman. Zeit gefunden wurden. Bed. Ausstattung: Chorgestühl, Chorpfeilerfiguren und Hochaltar (um 1320); Dreikönigsschrein (um 1181-1230; Drei Könige) und Königsfenster (um 1315-20); Gerokreuz (um 970); Mailänder Madonna (um 1290); »Kölner Dombild« von Stephan Lochner (um 1440) sowie bed. Grabmäler; Schatzkammer.
Universal-Lexikon. 2012.