Akademik

auswaschen
erodieren; auslaugen

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aus|wa|schen ['au̮svaʃn̩], wäscht aus, wusch aus, ausgewaschen <tr.; hat:
a) durch Waschen entfernen:
die Flecken [aus einem Kleid] auswaschen.
b) mit der Hand [kurz] waschen:
Socken, Unterwäsche auswaschen; mit Öl verschmutzte Kleidung am besten gleich auswaschen.
c) durch Ausspülen von Schmutz oder Farbe befreien:
den Pinsel, Gläser auswaschen; du darfst die Wunde nicht auswaschen.
Syn.: ausspülen, spülen.
d) durch Wassereinwirkung abtragen, aushöhlen:
das Wasser hat den Fels ausgewaschen.

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aus||wa|schen 〈V. 274; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \auswaschen
1. durch Waschen (aus einem Gewebe usw.) entfernen (Fleck)
2. durch Waschen (Spülen) säubern (Gläser, Wäsche, Wunde)
3. durch Wassereinwirkung abnutzen, aushöhlen (Felsen, Ufer)
4. durch vieles Waschen bleichen, aufhellen (Farben, Kleidungsstücke)
● die Bluse ist schon ganz ausgewaschen
II 〈V. refl.〉 sich \auswaschen durch häufiges Gewaschenwerden heller werden ● die Farben haben sich mit der Zeit aus dem Hemd ausgewaschen

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Aus|wa|schen: ein sich an die Filtration von Niederschlägen anschließender Arbeitsgang, bei dem der Feststoff mit geeigneten Waschfl. von anhaftenden Verunreinigungen befreit wird.

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aus|wa|schen <st. V.; hat:
1.
a) durch Waschen aus etw. entfernen:
den Schmutz [aus dem Kleid] a.;
b) durch Ausspülen o. Ä. von etw. säubern:
den Pinsel, Gläser a.;
ich habe mir die Wunde ausgewaschen;
c) durch Waschen von Schmutz, Flecken o. Ä. befreien:
Socken, Unterwäsche a.
2. durch Wassereinwirkung abtragen, aushöhlen; erodieren:
vom Regen ausgewaschenes Gestein.

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Auswaschen,
 
Chemie: an die Filtration anschließende Reinigung eines Niederschlags durch Zugabe von Waschflüssigkeit, in der sich der Niederschlag möglichst wenig und die Verunreinigungen gut lösen sollen. Auswaschen mit mehreren kleinen Portionen ist effektiver als einmaliges Auswaschen mit viel Waschflüssigkeit.

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aus|wa|schen <st. V.; hat: 1. a) durch Waschen aus etw. entfernen: den Schmutz [aus dem Kleid] a.; Limonadenflecken auf Anzügen und Kleidern werden nur mit heißem Wasser ausgewaschen (Horn, Gäste 157); b) durch Ausspülen o. Ä. von etw. säubern: den Pinsel, Gläser a.; ich habe mir die Wunde ausgewaschen; Der zur Abfüllung benutzte Glastrichter wurde mit konzentrierter Kalilauge ausgewaschen (Natur 38); Kohlendioxid [aus dem Koksofengas], Niederschläge a. (Chemie; durch Lösungsmittel von Verunreinigungen befreien); c) durch Waschen von Schmutz, Flecken o. Ä. befreien: Socken, Unterwäsche a.; Stark verfleckte Tischdecken werden am besten gleich abends noch eingeweicht und am andern Tag ausgewaschen (Horn, Gäste 157). 2. durch Wassereinwirkung abtragen, aushöhlen; erodieren: Er ging, den Rosenkranz in den Händen, die einsamen Feldwege, welche von Regen und Hagel ausgewaschen ... waren (Langgässer, Siegel 615); unter den Füßen den nackten Fels, der vom Regen ganz ausgewaschen ist (Werfel, Bernadette 60).

Universal-Lexikon. 2012.