Họrb am Nẹckar,
Große Kreisstadt im Landkreis Freudenstadt, Baden-Württemberg, östlich des Nordschwarzwalds im Oberen Gäu, 437 m über dem Meeresspiegel, 25 000 Einwohner; Fachschulen für Maschinentechnik, Außenstelle der Berufsakademie Stuttgart, stadtgeschichtliche Museen; Metallverarbeitung, ferner Textil-, Nahrungsmittel-, Holz- u. a. Industrie.
Die katholische Pfarrkirche Heiligkreuz (1387, ehemalige Stiftskirche) wurde nach einem Brand 1725 barockisiert; katholische Spitalkirche Unserer Lieben Frau mit hochgotischem Chor und Hochaltar von 1510-20; Rathaus (1765) mit Bemalung; das Haus »Hoher Giebel« ist ein Fachwerkbau von 1622.
Das um 1100 erstmals erwähnte Horb war Sitz einer Nebenlinie der Pfalzgrafen von Tübingen. Es erhielt im 13. Jahrhundert Stadtrecht. 1294 fiel es durch Heirat an die Grafschaft Hohenberg, kam mit dieser 1381 an Habsburg und fiel 1805 an Württemberg.
Universal-Lexikon. 2012.