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Zaun
Grenze; Umzäunung; Rand; Umfriedung; Einzäunung; Einfriedung; Gatter; Gitter

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Zaun [ts̮au̮n], der; -[e]s, Zäune ['ts̮ɔy̮nə]:
aus Metall- oder Holzstäben oder aus Drahtgeflecht bestehende Begrenzung eines Grundstücks:
ein hoher, niedriger, elektrischer Zaun; ein Zaun aus Maschendraht, aus Latten; ein lebender Zaun (eine Hecke); einen Zaun ziehen, errichten, reparieren, anstreichen; über den Zaun klettern; durch den Zaun schlüpfen, kriechen.
Syn.: Gatter.
Zus.: Bretterzaun, Drahtzaun, Gartenzaun, Gitterzaun, Holzzaun, Lattenzaun, Stacheldrahtzaun.

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Zaun 〈m. 1uEinfriedigung aus Holz od. Draht (Draht\Zaun, Latten\Zaun) ● lebender \Zaun Hecke; einen Streit vom \Zaun brechen 〈fig.〉 vorsätzlich einen Streit herbeiführen [<mhd., ahd. zun „Umzäunung, Hecke, Gehege“, engl. town „Stadt“ <aengl. tun „Zaun, Garten, Hof, Dorf“]

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Zaun , der; -[e]s, Zäune [mhd., ahd. zūn = Umzäunung, Hecke, Gehege]:
Abgrenzung, Einfriedigung aus (parallel angeordneten, gekreuzten o. Ä.) Metall- od. Holzstäben od. aus Drahtgeflecht:
ein hoher, niedriger, elektrischer Z.;
ein Z. aus Latten;
einen Z. ziehen, errichten, reparieren, erneuern, anstreichen;
die Kinder schlüpften durch den Z., kletterten über den Z.;
ein lebender Z. (eine 1Hecke b);
mit etw. [nicht] hinter dem/hinterm Z. halten (etw. Wesentliches [nicht] verschweigen);
einen Streit/Zwist/Krieg o. Ä. vom Z. brechen (heraufbeschwören, plötzlich damit beginnen; eigtl. = so unvermittelt mit einem Streit beginnen, wie man eine Latte [als Waffe] von der nächsten Umzäunung bricht).

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Zaun
 
[althochdeutsch zūn »Umzäunung«, »Hecke«, »Gehege«], Einfriedung eines Grundstücks. Beim Holzzaun werden an den Zaunsäulen oder Zaunpfählen (Holz oder Beton) die waagerechten Riegel befestigt, an die Latten oder Bretter meist senkrecht genagelt werden. Die Bretter können auch waagerecht von Pfosten zu Pfosten reichen. Aus runden oder halbrunden Stangen werden Legzäune, Hanickelzäune und Kreuzzäune (Scherenzaun, Jägerzaun) hergestellt. Beim Drahtzaun wird zwischen zwei von T-Eisen, Beton- oder Stahlrohrpfosten getragenen Spanndrähten ein Drahtgeflecht gespannt. Sehr dauerhafte Zäune sind aus Stab- oder Flachstahl. (Elektroweidezaun)

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Zaun, der; -[e]s, Zäune [mhd., ahd. zūn = Umzäunung, Hecke, Gehege]: Abgrenzung, Einfriedigung aus (parallel angeordneten, gekreuzten o. ä.) Metall- od. Holzstäben od. aus Drahtgeflecht: ein hoher, niedriger, elektrischer Z.; ein Z. aus Maschendraht, aus Latten; einen Z. ziehen, errichten, reparieren, erneuern, anstreichen; die Kinder schlüpften durch den Z., kletterten über den Z.; *ein lebender Z. (eine 1Hecke b): Ein letzter Duft von Flieder, aus dem ein Teil des lebenden -es besteht, der Haus, Stallungen und Innenkoppeln umgibt (Frischmuth, Herrin 94); mit etw. [nicht] hinter dem/hinterm Z. halten (etw. Wesentliches [nicht] verschweigen): Ruhig sagen, warum nicht, nicht hinterm Z. halten, mit Offenheit wird alles besser (Döblin, Alexanderplatz 203); einen Streit/Zwist/Krieg o. Ä. vom Z./(geh.:) -e brechen (heraufbeschwören, plötzlich damit beginnen; eigtl. = so unvermittelt mit einem Streit beginnen, wie man eine Latte [als Waffe] von der nächsten Umzäunung bricht).

Universal-Lexikon. 2012.