Akademik

Dahme-Spreewald
Dahme-Spreewald,
 
Landkreis in Brandenburg, 2 261 km2, 157 300 Einwohner; Verwaltungssitz ist Lübben/Spreewald. Der Nordteil des Kreises gehört zum Ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet und ist ein wichtiger Berliner Naherholungsbereich. Die Orte haben teilweise Vorstadtcharakter. Zwischen Mittenwalde und Schönefeld (internationaler Flughafen für Berlin) intensive Landwirtschaft mit Milchvieh- und Geflügelzucht. Das Glogau-Baruther Urstromtal mit dem Spreewald bildet die Grenze zur Niederlausitz im S. Die Lübbener Schwelle markiert die Grenze zwischen Ober- und Unterspreewald, im Westen begrenzt von kuppigen Endmoränenzügen, die in den Krausnicker Bergen 144 m über dem Meeresspiegel erreichen. Beliebte Fremdenverkehrsorte im Unterspreewald sind Lübben/Spreewald - auch Industriestandort - und Märkisch Buchholz. Den Südteil des Kreises bildet der nördliche Lausitzer Grenzwall. Um Luckau werden Obst und Gemüse, Getreide, Kartoffeln und Rüben angebaut, die dort zum Teil verarbeitet werden. Die wenigen Industriebetriebe sind in den Städten Golßen, Lieberose, Mittenwalde und Wildau konzentriert, Teupitz und Bestensee sind Erholungsorte. Königs Wusterhausen besitzt einen Binnenhafen an der Dahme. - Der Landkreis wurde am 6. 12. 1993 aus den Landkreisen Königs Wusterhausen, Lübben und Luckau (ohne Dahme/Mark) gebildet.

Universal-Lexikon. 2012.