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schmettern
schleudern; feuern (umgangssprachlich); werfen; schmeißen; scheppern; klirren; rasseln

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schmet|tern ['ʃmɛtɐn]:
1. <tr.; hat heftig und mit lautem Knall werfen, schleudern, schlagen o. Ä.:
er schmetterte das Buch auf den Tisch, die Tür ins Schloss.
Syn.: schmeißen (ugs.).
Zus.: niederschmettern, zuschmettern.
2.
a) <itr.; hat laute, hallende Töne hervorbringen:
die Trompeten schmetterten; ein schmetternder Akkord.
Syn.: dröhnen, gellen, hallen, schallen.
Zus.: herausschmettern, hinausschmettern, losschmettern.
b) <tr.; hat mit lauter Stimme singen oder rufen:
ein Lied schmettern; die Kapelle schmetterte einen Marsch, einen Tusch.

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schmẹt|tern 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 etwas \schmettern
1. laut tönen lassen
2. mit Wucht hinwerfen
3. laut u. fröhlich singen (auch von Singvögeln)
4. einen (Schnaps) \schmettern 〈fig.; umg.〉 trinken
● der Sänger schmettert eine Arie; einen Ball (übers Netz) \schmettern; der Fink, Kanarienvogel schmettert sein Lied; die Trompeten schmetterten einen Marsch ● einen Gegenstand vor Wut an die Wand \schmettern; die Karten auf den Tisch \schmettern; die Tür ins Schloss \schmettern; einen Gegenstand in tausend Stücke \schmettern; jmdn. od. etwas zu Boden \schmettern
II 〈V. intr.〉 wuchtig schlagenauf die Pauke \schmettern
[<mhd. smeteren „plappern, schwatzen“, frühmhd. schmettern „krachend hinschmeißen“; lautmalend]

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schmẹt|tern <sw. V.>:
1. [mhd. smetern = klappern, schwatzen, lautm.; Bedeutungswandel im Frühnhd.]
a) <hat> mit Wucht irgendwohin werfen, schleudern:
ein Glas an die Wand s.;
die Welle schmetterte ihn zu Boden;
die Tür ins Schloss s.;
b) <ist> wuchtig aufprallen, gegen etw. schlagen, fallen:
er ist mit dem Kopf gegen die Planke geschmettert;
die Tür fällt schmetternd ins Schloss;
c) <hat> (Ballspiele) (den Ball) von oben schräg nach unten mit großer Wucht schlagen:
[den Ball] mit der Vorhand s.;
ein geschmetterter Ball.
2. <hat>
a) laut klingen, schallen:
die Trompeten schmettern;
vom Platz her schmetterte Marschmusik;
b) mit lauter Stimme singen od. rufen:
ein Lied s.;
er schmetterte seine Anklage in den Saal;
c)
einen s. (ugs.; etwas Alkoholisches trinken).

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schmẹt|tern <sw. V.> [1: mhd. smetern = klappern, schwatzen, lautm.; Bedeutungswandel im Frühnhd.]: 1. a) mit Wucht irgendwohin werfen, schleudern <hat>: ein Glas an die Wand s.; sie schmetterte ihm die Vase auf den Kopf; die Welle schmetterte ihn zu Boden, gegen den Felsen; die Tür ins Schloss s.; Eine Flanke von links nahm ich direkt auf und schmetterte (schoss) den Ball mit einem Bombenschuss ins Netz (Walter, Spiele 51); Ü Er schmettert Ausrufezeichen hinter jeden Satz (Bieler, Mädchenkrieg 329); b) wuchtig aufprallen, gegen etw. schlagen, fallen <ist>: er ist mit dem Kopf gegen die Planke geschmettert; schmetterten die Wellen ... gegen den auf und nieder wuchtenden Bug der „Scharhörn“ (Hausmann, Abel 44); die Tür schmettert, fällt schmetternd ins Schloss; c) (bes. Tennis, Tischtennis) (den Ball) von oben schräg nach unten mit großer Wucht schlagen <hat>: schlecht, überhastet s.; sie stürmte ans Netz und schmetterte [den Ball] mit der Vorhand; ein geschmetterter Ball. 2. <hat> a) laut klingen, schallen: die Trompeten schmettern; Hier schmetterten Fanfaren, dort dudelten Schalmeien (Harig, Weh dem 47); vom Platz her schmetterte Marschmusik; Schrill begann der Vogel wieder zu s. (Remarque, Triomphe 400); ein schmetternder Akkord; b) mit lauter Stimme singen od. rufen: fröhliche Lieder s.; die Kapelle schmettert einen Marsch, einen Tusch; »Champagner!«, schmettert Riesenfeld mit Diktatorstimme (Remarque, Obelisk 54); er schmetterte seine Anklage in den Saal; c) *einen s. (ugs.; etw. Alkoholisches trinken).

Universal-Lexikon. 2012.