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Apparat zum Verdichten von Gasen u. Dämpfen (z. B. für Kühlmaschinen).
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I Kompressor,
Regelverstärker, der die Dynamik, also den Abstand zwischen maximalem und minimalem Tonsignalpegel verringert. Signale mit niedrigem Pegel werden stärker angehoben als Signale mit höherem Pegel. Hohe Pegel können auch abgeschwächt werden. Der Kompressionsgrad ist meist einstellbar (je nach Gerät im Bereich von 1:1 bis 1:20) und gibt an, in welchem Verhältnis die Dynamik komprimiert worden ist. Ein Kompressionsgrad von 1:3 entspricht einer Verringerung der Dynamik auf ein Drittel. Der mit Kompressoren erzielte Effekt lässt sich als Verdichtung, Intensivierung des Klangs beschreiben. Beim Einsatz von Kompressoren ist zu beachten, dass das Rauschen entsprechend dem Kompressionsgrad verstärkt wird. Oft sind Kompressor und Limiter in einem Gerät enthalten. Bei der Verwendung eines Kompressors als Effektgerät lassen sich die Ein- und Ausschwingvorgänge des angschlossenen Instruments (z. B. E-Gitarre) verändern. Das typische Anschlaggeräusch entfällt und die Klangdauer des Tones wird verlängert (Sustainer).
Kompressoren werden sowohl im Studio als auch bei Livekonzerten genutzt, um durch Eingrenzung der Dynamik den Gesang präsenter, kraftvoller wirken zu lassen. In Rundfunk und Fernsehen werden Kompressoren in den Übertragungsweg eingeschleift, um Übersteuerungen (Verzerrungen) zu verhindern, um leise Passagen kräftiger wiederzugeben bzw. ein bestimmtes Lautstärkeniveau nicht zu unterschreiten.
II
Kompressor,
Komprẹssor
der, -s/...'soren,
1) Elektroakustik: aus Regelverstärker und Gleichrichter bestehende elektronische Schaltung, mit der die Verstärkung der Eingangssignale abhängig von deren Schallpegel geändert wird: Leise Stellen mit geringem Schallpegel werden mehr verstärkt als laute, um die Dynamik zu verringern.
2) Technik: Maschine zur Verdichtung eines Gases (Verdichter).
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Kom|prẹs|sor, der; -s, ...oren [↑Kompression] (Technik): Apparat zum Verdichten von Gasen u. Dämpfen (z. B. für Kühlmaschinen).
Universal-Lexikon. 2012.