Ạpt
Apt
[apt, at], Stadt in der südostfranzösischen Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, im Département Vaucluse, 258 m über dem Meeresspiegel am zur Durance fließenden Coulon, 11 500 Einwohner; Archäologisches Museum (römische Funde);
Ocker- und Schwefelgewinnung, Verarbeitung von Lavendel, Obst (Konfitüren), Gemüse; Arzneimittelerzeugung.
Ehemalige Kathedrale aus dem 12.-18. Jahrhundert mit reichem Kirchenschatz (u. a. Reliquienschreine aus Limoges, 12. und 13. Jahrhundert). In der Nähe die römische Brücke Pont Julien aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.
Apt, ursprünglich Hauptort der keltischen Vulgenten, wurde 121 v. Chr. römisch (̣Ạpta Iulia Vulgẹntium), im 5. Jahrhundert burgundisch und kam 1481 mit der Provence an Frankreich; Bischofssitz vom 4. Jahrhundert bis 1801/02.
Ạpt,
Ulrich, der Ältere, Maler, seit 1481 in Augsburg nachweisbar, ✝ ebenda 1532; Meister einer viel beschäftigten Werkstatt in Augsburg, in der auch seine Söhne Jakob und Ulrich der Jüngere mitarbeiteten, stilverwandt mit H. Holbein der Ältere Er vollendete 1510 einen Mariä-Himmelfahrt-Altar für die Heilig-Kreuz-Kirche in Augsburg, von dem zwei Tafeln erhalten sind (Karlsruhe, Staatliche Kunstsammlung; Paris, Louvre). Apt malte auch Porträts.
Universal-Lexikon. 2012.