Akademik

paaren
decken lassen

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paa|ren ['pa:rən]:
1. <tr.; hat miteinander zu einem Ganzen verbinden, vereinigen:
in dieser Arbeit waren Verstand und Gefühl gepaart; mit Kritik gepaarter Humor.
Syn.: vereinigen.
2.
a) <+ sich> (von Tieren) sich geschlechtlich vereinigen:
Schwalben paaren sich gewöhnlich zweimal im Jahr.
Syn.: sich begatten, koitieren.
b) <tr.; hat (Tiere) für die Züchtung zur Paarung zusammenbringen:
Tiere, die verschiedene Eigenschaften aufweisen, paaren.
Syn.: kreuzen, ziehen, züchten.

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paa|ren 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 paarweise zusammenbringen (Tiere zur Zucht)
II 〈V. refl.〉 sich \paaren sich begatten (besonders von Tieren)
III 〈V. intr. u. V. refl.; fig.〉 etwas mit etwas \paaren od. sich \paaren vereinigen ● in seinen Bemerkungen, Erzählungen \paaren sich Geist und Witz 〈fig.〉; bei ihm ist Strenge mit Güte gepaart
[<spätmhd. paren „gesellen“]

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paa|ren <sw. V.; hat [spätmhd. paren = gesellen, zu Paar]:
1.
a) <p. + sich> (in Bezug auf Tiere) sich begatten (b):
im Frühjahr, wenn die Tiere sich paaren;
b) (bei der Tierzucht) zur Begattung zusammenbringen:
Tiere mit verschiedenen Eigenschaften p.
2.
a) <meist im 2. Part.> (Zool.) sich zu einem Paar verbinden, ein Paar bilden:
die Enten sind noch nicht gepaart;
b) paarweise zusammenstellen:
man hat zwei ungleiche Mannschaften [miteinander] gepaart.
3.
a) eine Verbindung, Vereinigung (von Verhaltensweisen, Eigenschaften usw.) zeigen, an den Tag legen:
er paart [in seinem Verhalten] Höflichkeit mit Unnachgiebigkeit;
Zurückhaltung, gepaart mit Hochmut/mit Hochmut gepaart;
b) <p. + sich> sich [zu einem Paar von Dingen, Eigenschaften usw.] verbinden:
eine Begabung, die sich mit der Erfahrung paart.

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paa|ren <sw. V.; hat [spätmhd. paren = gesellen, zu ↑Paar]: 1. a) <p. + sich> (in Bezug auf Tiere) sich ↑begatten (b): im Frühjahr, wenn die Tiere sich paaren; Löwen paaren sich unbekümmert (Hörzu 15, 1976, 8); Ü An den Abenden ... paarten sich Knecht und Magd (Winckler, Bomberg 31); b) (bei der Tierzucht) zur Begattung zusammenbringen: Tiere mit verschiedenen Eigenschaften p. 2. a) <meist im 2. Part.> (Zool.) sich zu einem Paar verbinden, ein Paar bilden: Solange die Dohlen noch nicht fest gepaart sind (Lorenz, Verhalten I, 65); b) paarweise zusammenstellen: man hat zwei ungleiche Mannschaften [miteinander] gepaart; rote und grüne Kugeln p. (zu Zweiergruppen zusammenstellen); Ü Taler aus »gepufftem Reis« - gern von Diätlern oder geschmacksunempfindlichen Säuglingen gegessen - wurden mit Zucker und den Geschmacksaromen von Schokolade, Karamell und Apfel und Zimt gepaart (verbunden; Woche 9. 1. 98, 38); Verschiedene Firmen, die es verstanden, diese Hochschularbeiten mit ihren machtbezogenen Entwicklungstätigkeiten zu p. (miteinander zu verbinden; Schweizer Maschinenbau 16. 8. 83, 67). 3. a) eine Verbindung, Vereinigung (von Verhaltensweisen, Eigenschaften usw.) zeigen, an den Tag legen: er paart [in seinem Verhalten] Höflichkeit mit Unnachgiebigkeit; Zurückhaltung, gepaart mit Hochmut/mit Hochmut gepaart; b) <p. + sich> sich [zu einem Paar von Dingen, Eigenschaften usw.] verbinden: eine Begabung, die sich mit der Erfahrung paart; Kleinkriminalität paart sich mit der Naturalwirtschaft, die nur so lange funktioniert, wie man kein Geld braucht (Woche 7. 11. 97, 34); nicht nur paart sich seine Eitelkeit logischerweise mit einem hohen Grad von Verfolgungswahnsinn (Reich-Ranicki, Th. Mann 183).

Universal-Lexikon. 2012.